Verschulden und Versprechen

Zur Haftung des Schuldners für die Verzögerung der Leistung

2006. 250 S.
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ISBN 978-3-428-11959-2
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ISBN 978-3-428-81959-1
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Beschreibung

Der Verfasser behandelt die Begründung der Schadensersatzhaftung in den Fällen der Leistungsverzögerung. Mit der Schuldrechtsreform wurde der Schuldnerverzug in ein neues System des Leistungsstörungsrechts eingefügt. Unklar ist seither das Verhältnis der sog. "zusätzlichen Voraussetzungen" zu dem Grundtatbestand der Pflichtverletzung und vor allem das hier verwirklichte Haftungskonzept.

Ziel der Arbeit ist es daher, das Problem von Verschulden und Versprechen als gegensätzliche Arten der Haftungsbegründung zunächst zu thematisieren. Eine scharfe Entgegensetzung wird dann aber aufgelöst, indem in einem ersten Schritt das Verschuldensmodell als gesetzlicher Ausgangspunkt der Haftungsbegründung im Detail entwickelt wird. Auf dieser Grundlage wird sodann das Verhältnis von Verschulden und Versprechen durch Anerkennung eng umrissener Ausnahmen vom Verschulden bestimmt. Schließlich werden für die Fälle dieser Ausnahmen die Gründe einer Haftung aufgezeigt.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Verschuldenshaftung oder Versprechenshaftung als Anknüpfungspunkt für den Schuldnerverzug: A. Verschulden und Versprechen als Modelle der Haftung im Schuldverhältnis: Das Verschuldensmodell - Das Versprechensmodell - Zusammenfassung - B. Zur Frage nach dem von der Schuldrechtsreform zugrunde gelegten Haftungsmodell: Der Schuldnerverzug im System des gesetzlichen Leistungsstörungsrechts nach alter und neuer Rechtslage - Zum Verschuldensmodell: das Unterlassen der Leistung als Anknüpfungspunkt für die Verzögerungshaftung - Zum Versprechensmodell: das Ausbleiben der Leistung als Anknüpfungspunkt für die Verzögerungshaftung - C. Zusammenfassung - 2. Teil: Das gesetzliche Verschuldensmodell und seine Ergänzung um Momente der Versprechenshaftung: A. Das Verschuldensmodell als gesetzlicher Ausgangspunkt der Verzögerungshaftung: Annäherung von Verschuldens- und Versprechensmodell - Gründe für das Verschuldensmodell als Ausgangspunkt der gesetzlichen Haftungsregelung - B. Die schuldhafte Pflichtverletzung und ihre Grenzen für die Begründung der Verzugshaftung: Das rechtswidrige und schuldhafte Verzögern durch den Schuldner als Regelfall - Fallgruppen unzureichender Begründung der Haftung durch den Verschuldensgedanken - Zusammenfassung - C. Das Heranziehen anderer Momente der Haftungsbegründung in Fallgruppen fehlenden Verschuldens: Die Wertwelt der Parteien als Anknüpfungspunkt für die Zuweisung des Verzögerungsrisikos im Schuldvertrag - Die Reduktion der Haftungsbegründung auf den Anspruch als Wertmoment für die Zuweisung des Verzögerungsrisikos in gesetzlichen Schuldverhältnissen - Ausgleich auch über das Versprechensäquivalent hinausgehender Folgeschäden trotz Heranziehung verschuldensunabhängiger Momente der Haftungsbegründung - D. Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Personen- und Sachregister

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