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Verfassung - Philosophie - Kirche

Festschrift für Alexander Hollerbach zum 70. Geburtstag

2001. Frontispiz, 1 Tab.; 923 S.
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149,90 €
ISBN 978-3-428-09356-4
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ISBN 978-3-428-49356-2
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Preis für Bibliotheken: 226,00 € [?]
186,90 €
ISBN 978-3-428-79356-3
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Preis für Bibliotheken: 275,00 € [?]

Beschreibung

Das Wesentliche bewahren und entwickeln - so erscheint das Werk von Alexander Hollerbach. Umfassend erschließt dieses Werk Sinnprinzipien der Verfassung, getragen in kultureller Verantwortung, eingebettet in philosophischem Verständnis und religiöser Überzeugung. Das Werk Alexander Hollerbachs gilt der Rechtswissenschaft insgesamt, die rechtsethischen Grundwerten und zuhöchst der Leitidee der Gerechtigkeit verpflichtet ist, die sie zur Anschauung und zur Geltung zu bringen hat. Hierfür hat er zahlreiche zusammenfassende Beiträge geleistet, die Sinnprinzipien und Grundstrukturen aufzeigen und zu einem Ganzen verbinden.

Alexander Hollerbach hat die Wissenschaft vom Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland maßgebend und umfassend geprägt. Dem Kirchenrecht hat er Wege gewiesen und die Aufmerksamkeit für das Detail auch dabei mit Grundsatzfragen verknüpft; sorgfältige Bestandsaufnahme dient der Festigung des Bewährten wie dem Fortschreiten in die für richtig erkannte Richtung. Konkreter Wissenschaftsgeschichte und wichtigen, zuvor oft nicht hinreichend gewürdigten historischen Persönlichkeiten gelten zahlreiche seiner Schriften, auch hierin festigt er Tradition und den Gesamtzusammenhang des Rechts.

Am 23. Januar 1931 wurde Alexander Hollerbach in Gaggenau geboren. Die Festschrift zur Vollendung seines 70. Geburtstages vereinigt Beiträge zu Verfassung, Philosophie und Kirche ihm zum Dank.

Inhaltsübersicht

Inhalt: P. Häberle, "Wahrheitsprobleme im Verfassungsstaat"; eine Zwischenbilanz - H. Kuriki, Zum Gebrauch des Wortes "Menschenrechte" in der Geschichte der deutschen Rechts- und Staatsrechtslehre - M. Stolleis, Die Prinzessin als Braut - P. Landau, Max v. Seydel: Bayerns Staatsrechtslehrer im Bismarckreich - J. Wieland, Die Entstehung der deutschen Nationalsymbole - K. Muscheler, Entstehungsgeschichte und Auslegung von Gesetzen in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - M. Bullinger, Die Verfassungsgarantie des Rundfunks im digitalen Zeitalter - F. Schoch, Die Grundrechtsdogmatik vor den Herausforderungen einer multikonfessionellen Gesellschaft - J. Schwarze, Die Wahrung des Rechts als Aufgabe und Verantwortlichkeit des Europäischen Gerichtshofs - R. Wahl, Internationalisierung des Staates - T. Würtenberger, Auslegung von Verfassungsrecht; realistisch betrachtet - J. Isensee, Die alten Grundrechte und die biotechnische Revolution. Verfassungsperspektiven nach der Entschlüsselung des Humangenoms - A. Krämer, Kritisches zur Reform der Revision in Zivilsachen - C. Kirchberg, Anwaltliches Berufsrecht und Verfassungsrecht. Entwicklungen und Perspektiven - U.-J. Pak, Der Rechtsbegriff und der Richter - S. Kirste, Dezentrierung, Überforderung und dialektische Konstruktion der Rechtsperson - A. von Bogdandy, Demokratisch, demokratischer, am demokratischsten? Zur Steigerungsfähigkeit eines Verfassungsprinzips am Beispiel einer Neugestaltung der Verordnungsgebung - J. Lege, Das Öffentliche, das Private und das Soziale. Zugleich ein Beitrag zum Telekommunikationsrecht - A. Rinken, Volksgesetzgebung und Verfassung - H. Hofmann, Das Politische in Spinozas "Politischem Traktat" - H.-P. Schneider, Recht und Denken. Erinnerungen an Erik Wolf und Martin Heidegger - C. Choi, Gustav Radbruch und Ostasien - C. Vulpius, "Zweckmäßigkeit" und "Gemeinwohl" bei Radbruch - W. Brugger, Freiheit, Repräsentation, Integration. Zur Konzeption politischer Einheitsbildung in den "Federal Papers" - C. Enders, Menschenrechtsidee und staatliche Grundrechtsgewährleistung: ein unauflösbarer Widerspruch? Das Naturrechtsproblem nach 50 Jahren Grundgesetz - M. Paroussis, Chaosforschung und Recht - C. Bittner, Rentenversicherungsrechtlicher Generationenvertrag als Gesellschaftsvertrag (Sozialkontrakt)? - J. Bohnert, Über Profanierung - C. Gramm, Verrechtlichung von Ethik und Ethisierung des Rechts - U. Kindhäuser, Handlungs- und normtheoretische Grundfragen der Mittäterschaft - M. Heckel, Das Bekenntnis: ein Vexierbild des Staatskirchenrechts? - W. Rüfner, Staatskirchenrecht im pluralistischen Staat. Wertungsdifferenzen zwischen Staat und Religionsgemeinschaften - A. Janssen, Staatskirchenrecht als Kollisionsrecht. Überlegungen zur Auslegung der Artikel 140 GG / 137 Abs. 5 WRV - H. Maier, Kurze Geschichte des Schulfachs Ethik - C. Link, "LER". Religionsunterricht und das deutsche Staatskirchenrecht - G. Göbel, Der Kampf um die Schule. Religiöse Präsenz an staatlichen Schulen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - E.-L. Solte, Kirche, Staat und evangelische Theologie - D. Ehlers, Die Rechtmäßigkeit des Verbots kirchlicher Voraustrauungen - J. Jurina, Staatliche Einflussnahme auf die kirchliche Vermögensverwaltung - K.-H. Kästner, Gesetzliche Beendigung des Dienstverhältnisses evangelischer Pfarrer oder Kirchenbeamter nach rechtskräftiger Verurteilung - F. Messner, Die aktuellen Entwicklungen des Lokalrechts bezüglich der Religionsgemeinschaften in Elsaß-Moselle - H. Marré, Kooperation von Staat und Kirche und staatliche Kirchenförderung; vorbildhaft für Europa - J. Winter, Das Verhältnis von Staat und Kirche als Ausdruck der kulturellen Identität der Mitgliedstaaten der Europäischen Union - G. Robbers, Kirche und Staat in Schweden

Pressestimmen

»Das Motto der dem emeritierten Lehrstuhlinhaber für Rechtsphilosophie und Kirchenrecht der Universität Freiburg, Prof. Dr. Alexander Hollerbach, von 44 renommierten in- und ausländischen Autoren gewidmeten Festschrift deutet auf die Grundlinien im Werk des Jubilars hin: Die Sinnprinzipien der Verfassung in kultureller Verantwortung erkennen, eingebettet in philosophischen Verständnis und religiöser Übersetzung. [...] Die angeführten wenigen Beispiele mögen das Interesse für die vorliegende, großartige Festschrift wecken, die unter dem gewählten Leitmotiv höchst aktuelle verfassungsrechtliche Probleme im Schnittpunkt von Philosophie und Recht, Kirche und Staat vereint.« Ministerialrat Prof. Dr. Dr. Hans Hablitzel, in: Thüringer Verwaltungsblätter, 2/2003

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