Unternehmensmitbestimmung im deutsch-polnischen Rechtsvergleich

Eine Untersuchung des deutschen und polnischen Systems der Arbeitnehmerbeteiligung in Gesellschaftsorganen

2021. 804 S.
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149,90 €
ISBN 978-3-428-18148-3
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ISBN 978-3-428-58148-1
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Preis für Bibliotheken: 226,00 € [?]

Beschreibung

Karolina Badura unternimmt eine umfassende und tiefgründige rechtsvergleichende Untersuchung der Unternehmensmitbestimmung in Deutschland und Polen. Nach ausführlicher Erörterung der prägenden historischen und ideologischen Hintergründe werden die nationalen Regelungen zur Arbeitnehmerbeteiligung im Aufsichtsrat und Vorstand detailliert analysiert und gegenübergestellt. Die Autorin untersucht zudem die jeweilige nationale Umsetzung der europäischen Vorgaben zur Arbeitnehmerbeteiligung in der SE, SCE und bei grenzüberschreitenden Verschmelzungen. Anschließend wird die Unternehmensmitbestimmung sowohl im Kontext des nationalen kollektivarbeitsrechtlichen Systems als auch der jeweiligen Corporate-Governance-Strukturen beleuchtet. Nach einer Darstellung der Reform- und Gesetzesvorschläge in Deutschland und Polen hinterfragt die Autorin schließlich kritisch die geltenden nationalen Regelungen und setzt Denkanstöße für die Reformdiskussion.

Inhaltsübersicht

1. Einführung: Leitgedanken – Ziel und Gang der Untersuchung – Begriffsbestimmungen

2. Entwicklung und Grundlagen der Arbeitnehmerbeteiligung in Deutschland und Polen: Geschichtlicher Hintergrund – Ideologische Grundlagen der Arbeitnehmerpartizipation – Rechtliche Rahmenbedingungen und Grundstrukturen der Arbeitnehmerbeteiligung und des sozialen Dialogs

3. Unternehmensmitbestimmung auf nationaler Ebene: Rechtsgrundlagen, Ziel und Rechtfertigung der Unternehmensmitbestimmung – Geltungsbereich der Mitbestimmungsgesetze – Mitbestimmung in der Aktiengesellschaft – Sonderformen unternehmerischer Mitbestimmung in Polen

4. Unternehmensmitbestimmung auf europäischer Ebene: Die Bedeutung europäischer Entwicklungen für das deutsche und polnische Arbeits- und Gesellschaftsrecht – Unternehmensmitbestimmung in supranationalen Gesellschaftsformen – Grenzüberschreitende Verschmelzungen

5. Unternehmensmitbestimmung im System der kollektiven Arbeitsbeziehungen: Verhältnis zur gewerkschaftlichen Interessenvertretung – Verhältnis zur nicht-gewerkschaftlichen Arbeitnehmerbeteiligung auf Betriebsebene – Verhältnis zu sonstigen Formen der Arbeitnehmerbeteiligung

6. Unternehmensmitbestimmung und Corporate Governance: Grundzüge des Corporate-Governance-Systems – Unternehmensmitbestimmung im Corporate-Governance-System

7. Zukunft der Unternehmensmitbestimmung? Reformansätze, Tendenzen und Diskussionen in Deutschland – Perspektiven der Arbeitnehmerpartizipation in Polen

8. Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse: Bedeutung des historischen und ideologischen Hintergrunds für die Unternehmensmitbestimmung – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Unternehmensmitbestimmung in der Aktiengesellschaft – Unternehmensmitbestimmung in supranationalen Rechtsformen – Unternehmensmitbestimmung im Kontext des kollektivarbeitsrechtlichen Systems – Unternehmensmitbestimmung im Lichte der Corporate-Governance-Debatte – Aktuelle Tendenzen und Reformvorschläge

9. Quo vadis, Unternehmensmitbestimmung?

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Pressestimmen

»Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um eine beeindruckende Dissertation, die eine wissenschaftliche Lücke füllt, schließlich war die polnische Unternehmensmitbestimmung noch nicht Gegenstand einer deutschsprachigen Monographie. Dementsprechend sind insb die Ausführungen zum polnischen Recht sowie die direkten Rechtsvergleiche am Ende jedes Abschnitts von großem Interesse. Jedem, der sich in deutscher Sprache über die Sozialpartnerschaft oder die Unternehmensmitbestimmung in Polen informieren möchte, ist das Buch uneingeschränkt zu empfehlen.« Erika Kovacs, in: Das Recht der Arbeit, 1/2023

»Die Autorin liefert damit einen sehr lesenswerten Impuls, der auf rechtsvergleichender Grundlage für eine bessere Kompatibilität sowohl des polnischen als auch des deutschen Mitbestimmungssystems mit dem europäischen Mitbestimmungsmodell wirbt.« Thomas Prinz, in: Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen, 1/2023

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