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Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen
1997. Tab., Abb.; 435 S.
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ISBN 978-3-428-09239-0
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ISBN 978-3-428-49239-8
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Beschreibung

Die Beiträge in dieser Veröffentlichung schlagen den Bogen von einer Analyse der weltwirtschaftlichen Integration aus der Sicht der Transformationsländer bis zur westlichen Perspektive. So werden zunächst für Polen, die Tschechische und Slowakische Republik, Ungarn und Rußland Länderstudien vorgestellt, in denen die internen Zusammenhänge zwischen Transformation sowie binnen- und außenwirtschaftlicher Entwicklung analysiert werden. Anschließend werden die komparativen Vorteile der mittel- und osteuropäischen Länder vergleichend und in Verbindung mit möglichen Aufholstrategien diskutiert, Projektionen von Niveau und Struktur des Ost-West-Handels vorgelegt sowie Perspektiven einer Integration der Transformationsländer aus der Sicht der EU untersucht. Die Analysen zeigen, daß bei ähnlicher Tendenz der binnen- und außenwirtschaftlichen Veränderungen erhebliche Unterschiede in Niveau und Struktur zwischen den Transformationsländern bestehen. Dies gilt nicht nur im Vergleich zu Rußland, das wegen seiner Größe und seines Rohstoffreichtums eine Sonderstellung einnimmt, sondern auch zwischen den mit der EU assoziierten Ländern. Eine Reihe von ihnen hat das gesamtwirtschaftliche Einkommensniveau vor dem Systemwechsel ganz oder fast wieder erreicht. In allen Ländern sind noch erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Anlagevermögen für ein weiterhin hohes Wirtschaftswachstum notwendig. Die dafür auch erforderlichen Transfers von Kapital und Know-how aus Westeuropa bedeuten beträchtliche Handelsbilanzüberschüsse für die EU-Länder mit positiven Wirkungen auf die Beschäftigung. Gleichzeitig erfordert eine stärkere Integration der Transformationsländer auch in der EU strukturelle Veränderungen im Hinblick auf die Agrar- und Regionalpolitik ebenso wie die Qualifizierung der Arbeitskräfte. Den einmaligen Kosten der Strukturanpassung stehen dauerhafte Produktivitätsgewinne gegenüber.

Inhaltsübersicht

Inhalt: H. Ufer, Tschechische und Slowakische Republik: Exportbestimmter Strukturwandel - H. Herberg, Polen: Erfolge der Schocktherapie und ungelöste Strukturprobleme - G. Kraft / A. Pahl, Ungarn: Hohe ausländische Direktinvestitionen - M. Schrooten / U. Weißenburger (†), Russische Föderation: Handelsbilanzüberschuß und Kapitalflucht - H. Trabold / C. Berke, Veränderung der Außenhandelsspezialisierung Mittel- und Osteuropas von 1970 bis 1994 - C. Berke / H. Trabold, "Low-cost" oder "High-tech"? Strategische Außenwirtschaftsoptionen für die mittel- und osteuropäischen Länder - D. Schumacher, Perspektiven des Außenhandels zwischen West- und Osteuropa: ein disaggregierter Gravitationsansatz - U. Möbius, Handelspolitik der EU gegenüber mittel- und osteuropäischen Ländern - C. Weise, Von der Assoziierung zur Mitgliedschaft: Was kann die EU dazu beitragen, die Osterweiterung zu erleichtern?

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