Titelmängel und Rechtsschutz

Zur Dogmatik der Titelgegenklage analog § 767 ZPO

2020. 311 S.
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Beschreibung

Als zentrale Voraussetzung der Zwangsvollstreckung kann der Vollstreckungstitel selbst an Fehlern leiden. Der BGH entwickelte zur Geltendmachung solcher Fehler einen analogen Anwendungsbereich des § 767 ZPO: die sogenannte Titelgegenklage. In Ausnahmefällen soll es dem Schuldner möglich sein, sich gegen die Vollstreckung aus einem mangelhaften Titel zu wehren. Die naturgemäß kasuistisch gebliebene Rechtsprechung erscheint dabei zum Teil widersprüchlich.

Geleitet von der Frage, ob eine analoge Anwendung des § 767 ZPO in diesen Fällen gerechtfertigt war, beschäftigt sich diese Arbeit mit den Grundlagen von Titelmängeln und dem Rechtsschutz gegen solche. Der Autor begründet einen eigenständigen vollstreckungsrechtlichen Wirksamkeitsbegriff, auf dessen Grundlage er eine einheitliche Systematik von Titelmängeln entwickelt. Anhand dieser Systematik weist er die verfassungsrechtliche Notwendigkeit einer Titelgegenklage in Analogie zu § 767 ZPO nach und steckt für diese einen klar umfassten Anwendungsbereich ab.

Inhaltsübersicht

A. Einleitung

Problemdarstellung – Gang der Untersuchung

B. Entwicklung

§ 767 ZPO analog in der Rechtsprechung – Rückbezüge auf die Literatur

C. Grundlagen und Begriffe

Dichotomie von Erkenntnis und Vollstreckung – Grundlagen des Zwangsvollstreckungsrechts

D. Titelmängel

Vom Titel: Ein folgenorientierter Begriff – Von Mängeln: Nichtigkeit und Wirksamkeit

E. Rechtsschutz gegen Titelmängel

Anwendung herkömmlicher Rechtsbehelfe – Analoge Anwendung des § 767 ZPO – Folgefragen

F. Fazit

Literatur- und Sachverzeichnis

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