Stärkung der Kreditgenossenschaften durch verbundbezogenes Eigenkapital der Mitglieder

Ein Beitrag zur Corporate Governance-Diskussion

2006. Tab., Abb.; 477 S.
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99,90 €
ISBN 978-3-89673-284-2
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Beschreibung

Die institutionelle Vielfalt in der Kreditwirtschaft ist nicht zuletzt durch die Kreditgenossenschaften geprägt. Sie tragen zu einer besonderen Präsenz von regionalen Kreditinstituten in der Fläche bei und weisen enge Beziehungen zwischen Eigentümern und Kunden auf. Der dreigliedrige Aufbau des deutschen Universalbankensystems aus privaten Banken, öffentlich-rechtlichen und genossenschaftlichen Kreditinstituten wird vor dem Hintergrund von Effizienzproblemen von Kreditinstituten zum Teil in Frage gestellt. Gleichwohl haben sich in den Bankengruppen jeweils eigene Zielsetzungen erhalten.

Der Autor verfolgt den wissenschaftlichen Zweck, Zukunftslösungen für eine der drei "Säulen" des deutschen Universalbankensystems abzuleiten. Dazu wählt er einen historischen und institutionenökonomischen Zugang für die Analyse aktueller Eigenkapitalprobleme und struktureller Probleme des genossenschaftlichen Verbundsystems und befasst sich mit der Schnittstelle von ökonomischen und rechtlichen Fragestellungen der Primärinstitute des Genossenschaftssektors. Dabei wird deutlich, dass sowohl im Bereich der Überwachungs- und Kontrollbeziehungen (Corporate Governance) als auch des Eigenkapitals die Mitgliedschaftsrechte wieder gestärkt werden sollten.

Als ein Ergebnis lässt sich eine in der Tradition des GenG stehende Lösung finden, die über die Vermögensrechte der Mitglieder deren Kontrollmöglichkeiten in der Kreditgenossenschaft und im Verbund stärkt und auch mit europäischen Lösungen kompatibel erscheint. Zugleich wird damit ein Beitrag geleistet, die Eigenkapitalbasis einer eingetragenen Genossenschaft (eG) zu stabilisieren und zu verbreitern.

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