Unter besonderer Berücksichtigung der Ereignisse der Jahre 1915–1923 im Hinblick auf die armenisch-türkischen Beziehungen
Beschreibung
Die Arbeit befasst sich mit der Völkerrechtsanalyse des Völkermordes an den Armeniern und der daraus resultierenden staatlichen Verantwortlichkeit für die Republik Türkei als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches. Die Komplexität der Ereignisse des Völkermordes erfordert die gleichzeitige Beachtung der verschiedenen Rechtsgebiete. Im Mittelpunkt steht neben der Darstellung des Untersuchungsgegenstandes im Vergleich zu ähnlichen historischen Fällen die juristische Analyse des Tatbestandes des Völkermordes und der Rückwirkung der Konvention. Im Anschluss setzt sich der Autor mit den Fragen auseinander, wie die Staatenverantwortlichkeit für die völkerrechtswidrige Handlung vor 100 Jahren sowie eine Wiedergutmachung auf völkerrechtlicher Ebene aussehen könnten.
Inhaltsübersicht
Einleitung
Problemstellung – Gang der Untersuchung
A. Historische Darstellung
Historische Auseinandersetzung mit Ereignissen in Verbindung mit Massenvernichtungen – Die armenisch-türkischen Beziehungen – Ergebnis
B. Völkermord
Die Massenvernichtung – Völkermord – Die Bewertung der Ereignisse im Osmanischen Reich gemäß der Völkermordkonvention – Zwischenergebnis
C. Staatliche Verantwortlichkeit
Einführung in die staatliche Verantwortlichkeit – Das Konzept »Staat« – Allgemeine Vorstellung der staatlichen Verantwortlichkeit – Genozid als völkerrechtswidrige Handlung – Zwischenergebnis
D. Wiedergutmachung
Der armenische Völkermord und die daraus resultierende Verantwortlichkeit– Reparationsmöglichkeiten – Ergebnis
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