Sprachformen des Hegelschen Begriffs

Beiträge zu Hegel, Humboldt, Hölderlin aus der Perspektive einer ›Philosophie von der Sprache her‹

2025. 260 S.
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ISBN 978-3-428-19404-9
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ISBN 978-3-428-59404-7
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Beschreibung

Bruno Liebrucks stellt im Anschluss an W. v. Humboldt und Hegel die Sprache ins Zentrum der Philosophie. Sprache spricht in allem, was der Mensch artikuliert, mit. Hegel trägt diesen nur dialektisch zu begreifenden Vorgang als Entwicklung der Bedeutungsfülle von Begriffen vor. Philosophie kann sich so nicht mehr als Reflexion unter festen Denkformen verstehen. Dabei geht es um die Einsicht, dass der Mensch nur begreift, was in seiner Erfahrung ist, aber das ist dasjenige, was er davon in sprachlichen Formen vor sich aufrichten und damit einer denkenden Betrachtung zuführen kann. Das Hauptthema umfasst die Auseinandersetzung mit dem Denkduktus der formalen Logik, der den technisch-praktischen Weltumgang leitet. Die Darstellungsformen sind neben Zeichen und mathematischen Formeln Wissenschaft und Geldwirtschaft. Der konsequente logische Durchgang durch diese Bewusstseinsstufe ist der Weg in die Gewinnung des sprachlichen Weltumgangs, in dem der technisch-praktische Moment geworden ist.

Inhaltsübersicht

Sprache als Ausdruck und Darstellung unseres Weltumgangs

Das Geld als Bastard der Sprache. Der Logos als Nomos und Mythos
Der Platonismus in Wissenschaft und Geldwirtschaft – »Geld und Wert« – »Der geschichtliche und soziale Ort des Geldes. Tauschverkehr und Geldverkehr« – »Sprache und Geld« – »Der philosophische Ort des Geldes und die gegenwärtige Situation« – »Trennung von Haben und Sein« – »Zweck und Mittel«

Bildung versus Philosophie
Einleitung – Psychologische Bestimmung des Menschen – Der objektive Geist – Bildung und Παιδεία – Moderne Wissensgesellschaft – Bildung als Gegner der Philosophie

Hegels Begriff der »Negativität« in seiner Auslegung als Liebrucks’scher Weltumgang
Das Allgemeine als Sensibilität – Das Allgemeine als Irritabilität – Die zweite Aufmerksamkeit – Die Gattungsallgemeinheit – Das Reflektiertsein der Gattungsallgemeinheit. Sprache als »Dasein des Geistes« – Das Aufschließen der Moralität als Weg zur Sittlichkeit

Wilhelm v. Humboldts Sprachbetrachtungen und B. Liebrucks’ »Philosophie, die von der Sprache herkommt«

Selbstbewusstsein und Zeit: Friedrich Hölderlin

Vom Bild zum Sprachcharakter der Kunst

Alltagserfahrung und Kunst – Jean Gebsers Stufengang menschlicher Weltansichten – W. v. Humboldts Sprach- und Kunstauffassung

Produktsicherheit

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