Von der Natur des Unnatürlichen. Zugleich ein Beitrag zum Rechtsgüterschutz im Tierschutzrecht
Beschreibung
Die Arbeit beleuchtet das im Tierschutzgesetz als Bußgeldtatbestand verankerte Sodomieverbot und untersucht seine interdisziplinären Hintergründe. Sie leistet einen Beitrag zur wissenschaftlich stets vernachlässigten Erforschung der Sodomie und zum Recht der Ordnungswidrigkeiten im Tierschutzgesetz, insbesondere zu deren verfassungsrechtlicher Legitimation. Darüber hinaus werden die einschlägigen Normen erstmals umfassend kommentiert und einer kritischen Analyse unterzogen.
Im Fokus stehen neben dem Phänomen Sodomie vor allem die rechtlichen Bezugspunkte des Sodomieverbots sowie mögliche geschützte Rechtsgüter. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine klare begriffliche Trennung der bloßen Surrogathandlungen von der zoophilen Tierliebe gelegt. Die geschichtlichen Hintergründe abgeschaffter und wiedereingeführter Sodomieverbote werden für die gegenwärtige Rechtslage fruchtbar gemacht. Letztlich wird auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse ein Gesetzgebungsvorschlag unterbreitet.
Inhaltsübersicht
A. Einleitung
Problemaufriss – Gang der Untersuchung – Forschungsstand
B. Das Phänomen Sodomie
Begriffe – Phänomenologie – Kulturgeschichte – Ergebnis
C. Das Sodomieverbot
Entstehungsgeschichte des Sodomieverbots – Geltendes Recht – Ergebnis
D. Die Legitimierung des Sodomieverbots
Rechtsnatur des Sodomieverbots – Grundsatz des Rechtsgüterschutzes – Untersuchung möglicher Rechtsgüter – Verhältnismäßigkeitsgrundsatz – Ergebnis
E. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung – Fazit – Gesetzgebungsvorschlag
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Pressestimmen
»Insgesamt ist Klimannel eine äußerst interessante Arbeit gelungen, deren Lektüre sich auch oder gerade wegen des etwas speziellen Gegenstands lohnt.« Andreas Walkre, in: Zeitschrift für Medizin-Ethik-Recht, Heft 1/2018
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