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Beschreibung

Die zunehmende Bedeutung der internationalen Strafgerichtsbarkeit und die damit verbundene weltweite erhöhte Aufmerksamkeit für die durchgeführten Strafverfahren erfordern eine strikte Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien. Elisa Hoven unterzieht die Prozessordnungen des Internationalen Strafgerichtshofs, der Ad-hoc-Tribunale sowie der hybriden Gerichte einem umfassenden Vergleich am Maßstab der Rechtsstaatlichkeit. Nach einer Untersuchung der institutionellen und normativen Grundlagen internationaler Straftribunale widmet sie sich einer komparativen Analyse der Gewährleistung wesentlicher Verfahrensmaximen.

Prozessuale Garantien wie die Unschuldsvermutung, das Recht auf Verteidigung oder der Beschleunigungsgrundsatz erörtert die Autorin unter dem Blickwinkel von Fairness und Effektivität des Strafverfahrens. Die Bewertung der rechtlich-theoretischen Voraussetzungen wird um eine Darstellung gegenwärtiger Herausforderungen in der Praxis der internationalen Strafgerichtsbarkeit ergänzt. Ausgehend von den identifizierten Stärken und Schwächen der Verfahrensmodelle entwickelt die Autorin Vorschläge für mögliche Verbesserungen der geltenden Prozessordnungen.

Inhaltsübersicht

A. Einführung

B. Rechtsstaatlichkeit als Maßstab internationaler Strafgerichtsverfahren

Der Begriff des Rechtsstaates – Die normative Geltung rechtsstaatlicher Anforderungen im Völkerrecht – Rechtsstaatlichkeit als Vorgabe für internationale Strafgerichte – Gang der Untersuchung

C. Institutionelle und verfahrensrechtliche Umsetzung von Rechtsstaatlichkeit an internationalen Straftribunalen

Die Entstehung der internationalen Strafgerichtsbarkeit – Das Verfahrensrecht der internationalen Strafgerichte

D. Rechtsstaatliche Verfahrensgarantien im völkerrechtlichen Strafverfahren

Die Dogmatik der Verfahrensgarantien – Das Recht auf Verhandlung durch ein auf Gesetz beruhendes Gericht – Die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Gerichtes – Die Öffentlichkeit des Verfahrens – Die Unschuldsvermutung – Das Recht auf Information und Kommunikation in eigener Sprache – Das Recht auf Verteidigung – Der Beschleunigungsgrundsatz – Das Anwesenheitsrecht des Angeklagten und trial in absentia – Die Waffengleichheit im Beweisverfahren – Das Prinzip »Nemo tenetur se ipsum accusare«

E. Die Gestaltung des Prozessmodells

Die Vorzüge des adversatorischen Strafprozesses – Ein Plädoyer für das kontinentaleuropäische Recht – Fazit zur Wahl des Rechtssystems

F. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Internetquellen

Sachverzeichnis

Pressestimmen

»Insgesamt ist die Arbeit und insbesondere deren Teil D sowohl Praktikern als auch Wissenschaftlern zu empfehlen. Aufgrund der gelungenen sprachlichen Darstellung sollte auch der juristische Laie nicht vor einer Lektüre zurückschrecken. Die Themenstellung ist sowohl politisch als auch rechtlich höchst interessant und für den Leser gut aufgearbeitet.« Dr. Mayeul Hiéramente, in: Sicherheit & Frieden, 4/2013

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