Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik

Eine Studie zum rechtlichen Schutz des Embryos im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik unter besonderer Berücksichtigung grundrechtlicher Schutzpflichten

2001. 209 S.
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ISBN 978-3-428-10431-4
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ISBN 978-3-428-50431-2
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Beschreibung

Mit der Präimplantationsdiagnostik werden hochkomplexe und äußerst kontrovers diskutierte medizinethische und rechtliche Probleme aufgeworfen. In ihrer Dissertation zu Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik befaßt sich Elisabeth Giwer sowohl mit einfachrechtlichen als auch mit verfassungsrechtlichen Fragestellungen dieses biomedizinischen Verfahrens.

In einem ersten Teil wird untersucht, ob und inwieweit das Embryonenschutzgesetz die Präimplantationsdiagnostik untersagt. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Untersuchung verfassungsrechtlicher Fragestellungen. Diese erfolgt mit dem Ziel, Erforderlichkeit, Möglichkeiten und Grenzen legislatorischer Aktivität auf dem Gebiet der Präimplantationsdiagnostik auszuloten. Der Menschenwürdesatz, die Grundrechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit und das Verbot der Benachteiligung wegen einer Behinderung werden ausführlich gewürdigt und für das Problem der Präimplantationsdiagnostik fruchtbar gemacht. Im abschließenden Teil der Untersuchung widmet sich die Autorin der sogenannten Biomedizin-Konvention des Europarats.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Biomedizinische Grundlagen, Methoden und Anwendungsgebiete der Präimplantationsdiagnostik: Biomedizinische Grundlagen der Präimplantationsdiagnostik - Methoden und Anwendungsgebiete der Präimplantationsdiagnostik - 2. Teil: Das Embryonenschutzgesetz: Die einschlägigen Straftatbestände des Embryonenschutzgesetzes - Gesetzgeberische Motive und Entstehungsgeschichte der Regelungen zur Präimplantationsdiagnostik - 3. Teil: Der grundrechtliche Schutz des Embryos: Das Grundrecht auf Leben aus Art. 2 Abs. 2 S. 1, 1. Alt. GG - Das Recht auf körperliche Unversehrtheit aus Art. 2 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. GG - Das Verbot der Benachteiligung wegen einer Behinderung gemäß Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG - Der Menschenwürdesatz des Art. 1 Abs. 1 GG - Die Ausgestaltung der Schutzpflicht - 4. Teil: Das Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin des Europarates sowie das Zusatzprotokoll über das Verbot des Klonens menschlicher Lebewesen: Das Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin (Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin) des Europarates vom 4. April 1997 - Das Zusatzprotokoll des Europarates zum Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin über das Verbot des Klonens von menschlichen Lebewesen vom 12. Januar 1998 - 5. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse - Literaturverzeichnis

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