Rechtsfragen der Bergrettung

Rechtliche Einordnung und Ansprüche der Bergrettungsorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zugleich ein Beitrag zu Fragen der Nothilfe im Recht

2010. 495 S.
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ISBN 978-3-428-13369-7
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ISBN 978-3-428-53369-5
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ISBN 978-3-428-83369-6
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Beschreibung

Bergsport wird immer beliebter. Die zunehmende Zahl an Bergsportlern steigert aber zwangsläufig auch die Gefahr von Gebirgsunfällen und den Bedarf an organisierter Hilfeleistung für gefährdete, verunglückte oder vermisste Bergsportler. Wer ist hierfür zuständig und trägt Kosten und Risiken der häufig aufwendigen und nicht selten gefährlichen Rettungsaktionen im Gebirge?

Hilfeleistung im Gebirge erbringen meist private Bergrettungsorganisationen, die sich dabei auf das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder stützen. Die für diese Aufgabe in der Regel eigentlich zuständigen Gemeinden verfügen selbst nicht über entsprechende Ressourcen und greifen deshalb regelmäßig auf die Expertise der Bergrettung zurück.

Welche rechtlichen Konsequenzen aber hat die Einbindung privater Bergrettungsorganisationen in die Erfüllung öffentlicher Aufgaben und was bedeutet sie für die Verteilung von Risiken und Lasten der Rettungseinsätze? Wonach beurteilen sich die Rechtsverhältnisse der an einer Rettungsaktion Beteiligten und wie sind sie ausgestaltet? Auf welcher Grundlage und unter welchen Voraussetzungen kann die Bergrettung Ersatz von Rettungsaufwendungen und ein Bergretter Kompensation von während des Einsatzes erlittenen Schäden beanspruchen? Mit diesen Fragen setzt sich Martin Eimer innerhalb der vorliegenden Publikation erstmals vertieft auseinander.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Einordnung der Bergrettung: Tatsächliche und rechtliche Grundlagen: Der Rettungsdienst - Die Bergrettung - Zusammenfassung und Ausblick - 2. Teil: Status der Bergrettung und Rechtsnatur ihrer Rettungstätigkeiten: Rechtsverhältnis der Bergwacht gegenüber Patienten bei Notfallrettung und Krankentransport - Das Rechtsverhältnis der Bergwacht gegenüber Bergsportlern bei sonstigen Einsätzen - Gesamtergebnis zur Rechtsnatur des Handelns der Bergwacht - Die Rechtslage in Österreich und in der Schweiz (Ausblick) - 3. Teil: Ansprüche der Bergrettung gegenüber Hilfsbedürftigen oder Dritten auf Zahlung von Rettungsentgelten: Versicherungsdeckung für die Kosten eines Bergrettungseinsatzes - Vertraglicher Anspruch auf Zahlung eines Rettungsentgelts - Anspruch der Bergrettung auf Zahlung eines Rettungsentgelts aus Geschäftsführung ohne Auftrag - 4. Teil: Ansprüche der Bergrettung / des Bergretters auf Schadensersatz: Vorvertragliche und vertragliche Haftung - Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung - Ersatz von Schäden aus Geschäftsführung ohne Auftrag - Versicherungsansprüche des geschädigten Bergretters - Zusammenfassung und Gesamtbetrachtung - Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis

Pressestimmen

»Neben der praktischen Bedeutung für die Finanzierung der Bergrettung wird das auf hohem wissenschaftlichen Niveau gehaltene Werk seinem Anspruch gerecht, einen weiterführenden Beitrag zu Fragen der Nothilfe im Recht zu leisten. Es ist eine unentbehrliche Lektüre für den Wissenschaftler sowie für Behörden und Organisationen, die mit den speziellen Rechtsfragen der Bergrettung, insbesondere deren Finanzierung befasst sind.« Dr. Werner Follmann, in: Zeitschrift für Landes- und Kommunalverwaltung, 2/2011

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