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Beschreibung

Der weltweite Frieden wird hauptsächlich durch Streitigkeiten um Land- und Seegebiete gefährdet. In der Regel wird dabei allerdings nicht um das anwendbare Völkerrecht, sondern über (historische) Fakten und deren rechtliche Bewertung gestritten. Territorialstreitigkeiten sind daher rechtlich wenig ergiebig. Interessante und neuartige Fragen werfen hingegen Räume jenseits staatlicher Herrschaft auf. Zu diesen gehören als noch geographische Räume der Luft- und Weltraum sowie die Antarktis. Zunehmend an Bedeutung gewinnt der Cyperspace, ein neuartiger virtueller Raum. Zu den nicht fassbaren Räumen gehören auch kulturelle Räume. Zum Teil wird in Nachbarschaftsräumen gedacht, wie die EU-Nachbarschaftspolitik verdeutlicht. Zu den Wirtschaftsräumen gehören Freihandelszonen, Zollunionen und Gemeinsame Märkte. Daneben existieren politische Räume, in denen es um Macht- und Einflussgebiete geht. Hinzu treten schließlich Rechtsräume, die sich aus (rechts-)kulturellen Unterschieden ergeben.

Inhaltsübersicht

Thomas Giegerich und Kerstin Odendahl
Einleitung: Reflexionen über »Räumlichkeit« und »Persönlichkeit« im Recht

Stephan Hobe
Die unterschiedlichen Rechtsordnungen für Luft- und Weltraum – Auswirkungen für Völker- und Europarecht

Sönke Lorenz
Die Antarktis – ein Kontinent jenseits der Souveränität

Udo Fink
Recht im virtuellen Raum: Die Rechtsordnung des Cyberspace

Dagmar Richter
Die neuen Konflikte um Kulturräume – Zur Bewahrung kultureller Identität im postterritorialen Zeitalter

Carsten Nowak
Die Nachbarschaftspolitik der Europäischen Union: Mittelmeerraum und Osteuropa

Wolfgang Weiß
Wirtschaftsräume: Freihandelszonen, Zollunionen und Gemeinsame Märkte

Andreas von Arnauld
Politische Räume im Völkerrecht

Stefan Oeter
Rechtsräume im Völkerrecht und transzivilisatorische Völkerrechtsperspektive

Autorenverzeichnis

Pressestimmen

»Interessanter wird es für das Herausgeberduo allerdings bei den Räumen jenseits staatlicher Herrschaft, denn diese würden ›komplizierte und teils völlig neuartige‹ Fragen aufwerfen. Gemeint sind damit neue Kulturräume ebenso wie die Antarktis als ein Kontinent jenseits der Souveränität. Oder auch der virtuelle Raum des Cyberspace, der eines der neuen kollektiven Kulturgüter darstelle.« Susanne Broos, in: börsenblatt spezial: Recht, Wirtschaft & Steuern, 30/2015

»Im vorliegenden schlanken und gehaltvollen Bändchen geht es um Räume, die ›quer‹ zur geografischen Raumaufteilung liegen [...] Die Beiträge machen übereinstimmend deutlich: Alle diese Räume sind Ausfluss technischer Innovationsprozesse sowie wirtschaftlicher und politischer Europäisierungs- und Globalisierungstendenzen und nahezu unausweichlich. [...] Wie man ihnen dennoch juristisch zu Leibe rücken kann, haben die in dem vorliegenden Band versammelten Autoren sehr anregend aufgearbeitet und damit gewissermaßen die Grundlagen für ein ›Völkerrecht des Raums‹ gelegt.« Dr. Michael Fuchs, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 18/2015

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