Beschreibung
Befristungsrecht ist Unionsrecht, geht in Deutschland jedoch in erster Linie auf die Rechtsprechung des BAG zurück, welches schon vor der Kodifizierung durch das TzBfG Grundsätze für die Rechtmäßigkeit und die Kontrolle befristeter Arbeitsverträge entwickelte. Deren Gemeinsamkeit mit der gesetzlichen Grundlage ist das Erfordernis eines sachlichen Grundes für den Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrages. Vor dem Hintergrund, dass das TzBfG auf einer Rahmenvereinbarung der europäischen Sozialpartner beruht, stellt sich indes die Frage, ob für die Auslegung des Begriffes des sachlichen Grundes i.S.d. § 14 Abs. 1 TzBfG noch dieselben Grundsätze gelten können. Im Mittelpunkt der Ausarbeitung steht daher die Frage nach der unionsrechtskonformen Auslegung und Anwendung deutschen Rechtes. Hier bilden die Grundsätze, die der EuGH zu der Rechtssache Kücük entwickelt hat, den Ausgangspunkt für eigene Überlegungen der Autorin.
Inhaltsübersicht
1. Einleitung
2. Befristungsrecht als Vertragskontrolle
Legitimation einer Vertragskontrolle im Befristungsrecht – Die Vertragskontrolle
3. Das Prognoseprinzip im System der Vertragskontrolle
Methodische Vorfragen – Übertragbarkeit bekannter Prognosegrundsätze auf das Befristungsrecht – Das Prognoseprinzip in der Vertragskontrolle – Auswertung – Ergebnis
4. Legislativer Handungsbedarf
Bestandsaufnahme – Regulierungsmöglichkeiten
5. Schlussfolgerung und Ausblick
6. Schlussthesen
Literaturverzeichnis
Sachwortverzeichnis
Themen
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