Politische Erinnerungen des Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes 1915–1933/36
2022. X, 1062 S.
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ISBN 978-3-428-18671-6
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ISBN 978-3-428-58671-4
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Beschreibung

Die kritische Edition der Erinnerungen von Heinrich Claß erschließt für den Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes die autobiographischen Erzählungen über die eng verflochtenen Netzwerke des radikalnationalistischen Milieus der »nationalen Opposition«, das sich mit Ordnungskonzepten einer völkischen zivil-militärischen Diktatur folgenreich über die politische und soziale Zukunft Deutschlands, und nach 1918 auch für Österreich, verständigte. Die detailreichen autobiographischen Schilderungen legen auch Strukturen der Mobilisierungspolitik des Alldeutschen Verbandes frei, der sich im Übergang von der wichtigsten Interessenorganisation des »alten« bildungsbürgerlichen Radikalnationalismus des Kaiserreichs zum Honoratiorenverband in der Weimarer Republik entwickelte. Ein zusätzlicher Anhang von 1936 beschreibt die sich trotz taktischer Kooperationen seit 1929 unübersehbar entwickelnden Konkurrenzen zwischen der auf einem Legalitätskurs zur Massenorganisation aufstrebenden NSDAP und der von Claß ab 1926 unterstützten DNVP um die Macht über das Führungszentrum der Weimarer Rechten auf dem Weg zur Diktatur.

Inhaltsübersicht

Einführung
Heinrich Claß und der Alldeutsche Verband – eine Skizze – Der Alldeutsche Verband in Österreich – Zur Quelle – Zur Edition

1. Krieg und Kriegszielpolitik 1915–1916

2. Militärische und politische Planungen 1916–1917

3. Kriegsende und Novemberrevolution 1917–1918

4. In der Weimarer Republik 1918–1919

5. In der Weimarer Republik 1919–1923

6. In der Weimarer Republik 1923–1924

7. Alldeutsche Politik und Österreich 1918–1931

8. Zwischen Weimarer Republik und Machtübernahme 1925–1933

9. Notizen zum Verhältnis zu Adolf Hitler und der NSDAP 1920–1933

Anhang 1–11

Abkürzungsverzeichnis, Bibliographie

Dank

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