Menschen, die ich kannte

Erinnerungen eines Achtzigjährigen

2020. 7 Abb.; XII, 891 S.
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ISBN 978-3-428-15716-7
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ISBN 978-3-428-55716-5
OPEN ACCESS

Beschreibung

Robert Davidsohn (1853–1937) ist bis heute aufgrund seiner monumentalen Geschichte des mittelalterlichen Florenz in Fachkreisen ein Begriff. Kaum etwas weiß man von seinem ungewöhnlichen Werdegang. Aus einer assimilierten jüdischen Danziger Kaufmannsfamilie stammend, war er als junger Mann als Journalist und Zeitungsunternehmer in Berlin erfolgreich. Nach einem späten Geschichtsstudium wählte er die Lebensform eines Privatgelehrten in Florenz, wo er Aufnahme in die Kreise der gebildeten wohlhabenden städtischen Eliten fand und internationale Anerkennung als Historiker gewann. Die vor wenigen Jahren entdeckte Autobiographie Davidsohns, die hier als kommentierte Erstedition vorgelegt wird, ist ein einmaliges Zeugnis eines deutsch-jüdischen Grenzgängers zwischen Deutschland und Italien, zwischen Journalismus und Geschichtswissenschaft, zwischen zünftiger und freier historischer Forschung, in einem weiten Bogen von den 1850er Jahren bis in die Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus.

Inhaltsübersicht

Einleitung (von Martin Baumeister, Wiebke Fastenrath Vinattieri und Wolfram Knäbich)

Robert Davidsohn (1853–1937) – Die Autobiographie – Grundsätze der Edition

Prof. Dr. Robert Davidsohn, Florenz
Menschen, die ich kannte. Erinnerungen eines Achtzigjährigen


Jugendzeit – Journalistische Tätigkeit – Der verheiratete Student – Florenz 1889 bis 1914 – Die Kriegszeit – Florenz seit 1919

Anhang

Presseveröffentlichungen Robert Davidsohns – Briefzeugnisse – Robert Davidsohn: Notizbuch von 1888 – Robert Davidsohn und akademische Institutionen – Schenkungen und Testamente – Pubblicazioni di Robert Davidsohn, Firenze

Stammbaum

Legende zum Stammbaum

Abbildungsnachweis

Quellen- und Literaturverzeichnis

Personen- und Ortsregister

Pressestimmen

»Davidsohn war ein Grenzgänger zwischen Deutschland und Italien, zwischen Journalismus und Geschichtswissenschaft, zwischen etatisierter und freier historischer Forschung. Die nun vorliegenden ›Erinnerungen‹ dokumentieren die Geschichte eines Aufstiegs. Sie sind Zeugnis einer sozialen Integration, die im Falle Davidsohns vor allem Frucht akademischer Bildung war. Tolle et lege.« Dr. Ralf Lützelschwab, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. 68, 11/2020

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