Mehrfachbewerbung

Ist eine dezentrale Koordination der Studienplatzvergabe verteilungsoptimal, effizient und kostengünstig? - Eine allokationstheoretische Untersuchung - Mit einem Anhang zur Produktionstheorie der Hochschule

2007. Tab., Abb.; 402 S.
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ISBN 978-3-428-12306-3
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ISBN 978-3-428-52306-1
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ISBN 978-3-428-82306-2
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Beschreibung

Wenn jene Person, die eine Dienstleistung nachfragt, selbst an deren Erbringung beteiligt ist, wird der Anbieter unter den Nachfragern möglichst nach dem Kriterium der Eignung auswählen wollen. Die Wettbewerbspolitik erhofft sich für die Hochschulen von einer Deregulierung derartiger Auswahlverfahren, dass die Anbieter ihr Profil schärfen und ihre Ressourcen effizient einsetzen. Konsequent dezentralisierte Auswahlverfahren bewirken allerdings eine wachsende Erfolgsunsicherheit der Bewerber. Diese verfolgen daher die Strategie der mehrfachen Bewerbung. Es entsteht eine Diskrepanz zwischen tatsächlicher und geäußerter Nachfrage, welche die Informationsprobleme sowohl auf Nachfrage- wie auf Angebotsseite verstärkt. Eine inferiore Endverteilung lässt sich bei konsequenter Dezentralität nur in ganz speziellen Bewerbungskonstellationen und nur bei einem hohen Verfahrensaufwand vermeiden; bestimmte Bewerber- und Hochschulgruppen werden strukturell benachteiligt. Der Verfasser macht zahlreiche Vorschläge für eine verstärkte Kooperation und Koordination in Angelegenheiten der Hochschulzulassung.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: I. Einführung: Hochschulzulassung und Wettbewerb: Das Problem: Inferiores Verteilungsergebnis bei hohem Aufwand - Wettbewerb - Marktwirtschaft - Die Interaktion "Besetzung eines Studienplatzes" - Ergebnisoffenheit der Interaktion - Öffentliche Finanzierung - Gegenstand und Aufbau der Untersuchung - II. Das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren in Deutschland - III. Angebot und Nachfrage - IV. Statistische Angaben - V. Die Entstehungsbedingungen für Mehrfachbewerbungen - VI. Die Bewerbungen der Bewerber: Aufbau des Kapitels - Bewerbungskonstellationen, Kennziffern, Informationssituation - Individuelle Bestimmungsgründe der geäußerten Nachfrage - Beschreibung der aggregierten, geäußerten Nachfrage - Annahmen für eine Bewerbungsfunktion - Das theoretische Maximum der geäußerten Nachfrage - Bewerbungsfunktion für ein beschränktes Fach - Die Bewerbungsfunktion für sämtliche beschränkte Fächer - VII. Verteilungsoptimalität und Verteilungseffizienz - VIII. Verfahrensbelastung durch Mehrfachzulassungen - IX. Verfahrenskosten und Bewerbungsgebühren - X. Fallbeispiel Pädagogische Hochschulen: Das Zulassungsverfahren in den Lehrämtern - Das Zulassungsverfahren in den Europa-Lehrämtern - Zu Stellungnahmen von Wissenschaftsrat und Stifterverband - XI. Ergebnisse und Vorschläge - XII. Anhang: Umsatzmaximierung durch Studiengebühren? - Zusammenfassung / Summary - Literatur- und Stichwortverzeichnis

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