Max Weber in Amerika

Aus dem Englischen übersetzt von Axel Walter. Mit einem Geleitwort von Hans-Peter Müller

2013. 13 Abb.; XVI, 375 S.
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ISBN 978-3-428-13891-3
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ISBN 978-3-428-53891-1
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ISBN 978-3-428-83891-2
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Beschreibung

Max Weber, einer der Begründer der Soziologie, bereiste 1904 gemeinsam mit seiner Frau Marianne die Vereinigten Staaten von Amerika. Ziel der Reise war der Congress of Arts and Sciences in St. Louis, der anlässlich der dort stattfindenden Weltausstellung abgehalten wurde. Die Webers nutzten die Gelegenheit, um drei Monate lang die Neue Welt zu erkunden. Gemeinsam bereisten sie Städte wie New York und Chicago, Max Weber fuhr aber auch nach Oklahoma und in das Indianerterritorium. Die Reise brachte ihn mit Denkern wie W. E. B. DuBois, einem Vorreiter der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, und dem Psychologen und Pragmatisten William James zusammen. Er setzte sich während seines Aufenthaltes mit vielen Themen auseinander, auf die er in der Neuen Welt stieß, etwa Immigration, Kapitalismus, Bildung, Protestantismus und der »Rassenfrage«. Die vielfältigen Eindrücke der Reise sollten Webers Werk nachhaltig prägen, insbesondere auf dem Gebiet der Religionssoziologie. Ein detaillierter Blick auf die Rezeptionsgeschichte Webers in Amerika rundet den Band ab.

Inhaltsübersicht

Vorwort

Einführung

I. Die Amerikareise

Gedanken zu Amerika – Das Land der Einwanderer – Kapitalismus – Wissenschaft und Weltkultur – Der letzte Rest Romantik – Die Rassenschranke – Unterschiedliche Lebenswege – Die Protestantische Ethik – Amerikas Modernität – Deutung der Erlebnisse

II. Das Werk in Amerika

Die Entdeckung des Autors – Die Erschaffung des ›heiligen‹ Textes – Die Erfindung der Theorie

Appendix 1–2

Konsultierte Archive, Bestände und Nachlässe

Bibliographische Angaben

Personen- und Sachwortverzeichnis

Pressestimmen

»Dieses Buch lässt einen hoffen, dass Max Weber auch im 21.Jahrhundert an deutschen Universitäten (weiterhin oder wieder) gelehrt und gelesen wird.« Raimund Krämer, in: Kultursoziologie, Heft 1/2016

»Das Buch liefert folglich weit mehr als nur eine neue biografische Perspektive auf eine Persönlichkeit der deutschen Wissenschaftsgeschichte.« Swen Steinberg, in: H-Soz-u-Kult, 03.11.2016

»Wie Scaff im Vorwort schreibt, war er sich angesichts der Fülle der Literatur über Weber unschlüssig, ob er dieses Buch überhaupt schreiben sollte. Wenn mit irgendeinem Buch jemals eine Forschungslücke definitiv geschlossen wurde, dann sicherlich mit diesem Buch.« Prof. Dr. Johannes Berger, in: Soziologische Revue, Bd. 39, 2/2016

»Mit seinem Max Weber in Amerika hat Scaff eine rundum beeindruckende Untersuchung vorgelegt, die künftig nicht nur für alle Interessenten Max Webers und/oder Amerikas zur Pflichtlektüre gehören sollte, sondern als erstklassiger intellektueller Reiseführer auch neue Maßstäbe für die Geistesgeschcihte der Moderne setzt.« Prof. Dr. Thomas Sokoll, in: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. 102, 1/2015

»[E]in Standardwerk der Weber-Forschung.« Thomas Gerhards, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 5/2014

»Insgesamt ist das Buch nicht nur für Experten der Weber-Forschung von Interesse. Dies liegt nicht nur an der eloquenten Rhetorik des Autors und seines Übersetzers, sondern auch daran, dass Scaff überzeugend das transatlantische intellektuelle Wechselspiel um die Jahrhundertwende darstellt.« Dr. Frank Schale, in: Portal für Politikwissenschaft, online 16.01.2014

»Mit den Schilderungen der – zwar nur 3-monatigen – Amerika-Reise Webers hat der Autor vielleicht mehr zum Verständnis dieses großen soziologischen Denkers beigetragen als viele andere Autoren vor ihm.« Bernhard Hofer, in: soziologie heute, 32/2013

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