53. Band (2012)
Beschreibung
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 53 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil.
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Inhaltsübersicht
Francesca Romoli
Kniga naricaema Koz'ma Indikoplov. La Topografia Cristiana in area slava: Problemi di tradizione del testo
Thomas Haye
Die Geburt des Dichters aus dem Geist des Abschreibens. Ein Beitrag zu den poetischen Kolophonen mittelalterlicher Handschriften
Marie-Sophie Masse
Von Pflaster und Salbe. Überlegungen zur conjointure im Erec
Patrick del Duca
Der religiöse und historische Hintergrund in Hartmanns Erec
Ulrich Barton
Iweins Lob der Nacht. Tageszeiten-, Jahreszeiten- und Lebensalter-Metaphorik als Deutungsperspektive für Hartmanns Iwein
Gert Hübner
Eulenspiegel und die historischen Sinnordnungen. Plädoyer für eine praxeologische Narratologie
Norbert Lennartz
Homo bestialis. Shakespeare's »Underreachers« and the Threat of Liminality
Alexander Weber
Friedrich Spee und das Oxford Movement
Martin Seidl
Exempla, Apparitions and Transatlantic Protestantism: Cultural Narratology and Cotton Mather's Short Narration
Jules Zanger
»Tar and Feathers«: An American Literary Trope
Klaus Gerlach
Berlin versus Weimar. Kotzebues gescheiterte Berliner Klassik
Rainer Hillenbrand
Kleists göttliche Gewalt der Kunst in seiner Cäcilienlegende
Béatrice Jakobs
Welche Macht hat die Musik? Satire und recreatio in Jacques Offenbachs Orphée aux Enfers
Peter Sprengel
Seelenwanderung oder Seelenwandlung? Wilbrandt, Dehmel, die Sphinx und die Entgrenzung des Ich um 1890
Paul Goetsch
Orpheus in Modern British and American Self-Reflexive Poetry
Manfred Lossau
Mallarmés Sainte: Formbindung
Buchbesprechungen
Namen- und Werkregister (von Ulrich Barton und Daniela Czink)
Bücher aus denselben Fachgebieten
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