43. Band (2002)
Beschreibung
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 43 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil.
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Inhaltsübersicht
Inhalt: Aufsätze: D. H. Green, Was verstehen wir unter Fiktionalität um 1200? - M. Krings, Für eine gematrische Lesart des "Don Quixote": Probleme der Schrift und der Überwindung des Dualismus - A. Hahn, Pascal und die Soziologie - C. Fischer, Pietro Metastasio als Bearbeiter eines Librettos. Eine neue Quelle zur Genese der Pastorale "Il trionfo della fedeltà" von Maria Antonia Walpurgis - U. Heftrich, Die fünf Gesichter der Lüge: Nikolaj Gogol's "Tote Seelen" als verborgene Theologie der Wahrheit - K. Schlüter, Shelley's "Intellectual Beauty": Illusion or Reality? - C. Buffagni, Die Schönheit als zum Tode führend: Versuch einer semiotischen Lektüre von Fontanes Novelle "Schach von Wuthenow" - J. Gómez-Montero, "Obscuritas" und Lesbarkeit moderner Lyrik. Zu Mallarmés "Sonnet en -yx" (mit einem Seitenblick auf Góngoras "Hurtas mi vulto ...") - M. Neumann, Zwölftontechnik? Adrian Leverkühn zwischen Schönberg und Wagner - H. Christians, Die Form der Gemeinschaft. Communitasmodelle zwischen Eposideal und Romangeschichte - A. Erll, Literatur und kulturelles Gedächtnis: Zur Begriffs- und Forschungsgeschichte, zum Leistungsvermögen und zur literaturwissenschaftlichen Relevanz eines neuen Paradigmas der Kulturwissenschaft - I. Scheitler, Reisebeschreibung. Metafiktionale Verwendung in der Gegenwartsprosa - Symposium: Stilfragen (Wolfgang G. Müller zum 60. Geburtstag): M. Nänny, Die ikonische Verwendung des Chiasmus in der Literatur - H. F. Plett, Aristokratischer und bürgerlicher Stil - M. Brunkhorst, "See, see how the Lovers sit in State together": Tragödienschluß und Schlußtableau bei Marlowe, Shakespeare und Dryden - A. Nünning, "Gentlemen, [...] remember that you are English": Teutonische Thesen zum Nationalstil der englischen Literaturgeschichtsschreibung - Kleine Beiträge: M. Backes, Aus der Feder eines Klerikers? Ein neuer Vorschlag zu Eilharts "Tristrant" - I. Wenderholm, Extrait de Télémaque. Zur Verwendung von Fénelons "Aventures de Télémaque" in der Prinzenerziehung am Berliner Hof um 1700 - T. Pittrof, "Kontexte der Gottesfrage" in germanistischer Perspektive
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