40. Band (1999)
Beschreibung
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und Ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Eine Neue Folge wurde im Jahre 1960 unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch begründet, die inzwischen auf nunmehr 40 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Altgermanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik in Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert.
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Abgedruckt sind jeweils Aufsätze zu allen vertretenen Literaturen sowie ein umfangreicher Buchbesprechungsteil. Zu seinen Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Inhaltsübersicht
Inhalt: A. Wolf, Mythisch-heroische Überlieferungen und die literarischen Bestrebungen im alten Island. Überlegungen zur "Edda" - M. Neumann, Das 'Rationalprinzip' im Renaissancedialog. Über das Lehren des optimalen Ausnützens von Ressourcen bei Leon Battista Alberti und Pietro Aretin - W. Erzgräber, Das Gewissen bei Shakespeare - T. More Harrington, Pascal entre le dogmatisme et le scepticisme - H.-J. Müllenbrock, Scotts "Waverley" als 'Respons' auf Cervantes' "Don Quijote" - O. Briese, Aufruhr der Elemente. Politische Metaphorik bei den Romantikern - P. Neubauer, Das Sonettwerk Jones Verys als Spiegel seiner Entwicklung vom Propheten zum Patrioten - P. Geyer, Zur Dialektik von »mauvaise foi« und Ideologie in Flauberts "Madame Bovary" - E. Galvan, Verborgene Erotik. Quellenkritische Überlegungen zu Thomas Manns Drama "Fiorenza" - F. Link, Houdini, der Entfesselungskünstler, als »Held« seiner Zeit in der amerikanischen Literatur - F. Leinen, Strategien der Verrätselung in Camilo José Celas "La familia de Pascual Duarte" - C. Mair, »A Negro epic in America« oder ein Versepos für die postkoloniale Welt? Zu Derek Walcotts "Omeros" - B. Korte, Generationsbewußtsein als Element 'schwarzer' britischer Identitätsfiktion - A. Nünning, »Verbal Fictions?« Kritische Überlegungen und narratologische Alternativen zu Hayden Whites Einebnung des Gegensatzes zwischen Historiographie und Literatur - I. Scheitler, Sind Reisebeschreibungen fiktive Texte? Bemerkungen anläßlich von Barbara Kortes Buch "Der englische Reisebericht" - H. Weinrich, Marc Fumaroli: "Doctor honoris causa" der Universität Münster
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