29. Band (1988)
Beschreibung
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 29 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil.
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Inhaltsübersicht
Inhalt: W. G. Müller, Syntaktisch-semasiologische Analyse des Grendel-Kampfes im 'Beowulf' - W. Blank, Junge Minne zu "Alten Frauen"? Ein Problem des späten Minnesangs (ZU KLD 38,W) - W. Kühlmann, Aufgeklärtes Befremden: Friedrich von Spees 'Güldenes Tugendbuch' (Ausg. 1748) in einer Besprechung Isaak Iselins (1778) - F.-R. Hausmann, Vorzeichen und Vorbedeutung in Stendhals Romanen - R. R. Nicolai, Grillparzers "Der arme Spielmann": Eine Deutung - J. Meyer-Boghardt, "Cher maître": Die Korrespondenz zwischen René Schickele und Romain Rolland mit einigen ergänzenden Dokumenten - R. E. Brown, Die Geschäftsstraße als Bühnenbild in Dramen von Horváth und Brecht - B. Engler, Kontingenz und Kohärenz: Zur Problematik fiktionaler Sinnkonstitution in William Faulkners 'Absalom, Absalom!' - W. Bohnacker, Biographie als Dokumentation: Über Wolfgang Hildesheimer - W. Frühwald, Einleitung zum Symposium: Apokalypse und Antichrist in der europäischen Literatur - W. Berschin, Anselm von Havelberg und die Anfänge einer Geschichtstheologie des hohen Mittelalters - W. Erzgräber, Apokalypse und Antichrist in der englischen Literatur des 14. Jahrhunderts: William Langlands 'Piers Plowman', Joachim von Fiore und der Chiliasmus des Mittelalters - H. Rothe, Eschatologisches Denken und die Entstehung russischer Staatsauffassungen im 17. Jahrhundert - E. Heftrich, Apokalypse und Apocalipsis bei Thomas Mann - U. Broich, Apokalypse und Entropie als konkurrierende Konzepte zur Beschreibung des Weltendes in der englischsprachigen Literatur der Gegenwart - B. König, Geschichte und Geschichten im Zeichen des Weltendes: Zur Bedeutung apokalyptischer Elemente bei Umberto Eco und Mario Vargas Llosa
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