9. Band (1968)
Beschreibung
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und Ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Eine Neue Folge wurde im Jahre 1960 unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch begründet, die inzwischen auf nunmehr 9 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Altgermanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik in Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert.
Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Abgedruckt sind jeweils Aufsätze zu allen vertretenen Literaturen sowie ein umfangreicher Buchbesprechungsteil. Zu seinen Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
Inhaltsübersicht
Inhalt: W. Falk, Wolframs Kyot und die Bedeutung der "Quelle" im Mittelalter - H. Burger, Herzog Heinrich Julius von Braunschweig: 'Vincentius Ladislaus'. Zu einer Kontroverse der Literaturkritik - A. Haslinger, "Dies Bildnisz ist bezaubernd schön". Zum Thema 'Motiv und epische Struktur' im höfischen Roman des Barock - J. Behrens, Friedrich Leopold Graf zu Stolberg: Bemerkungen zu einigen zeitgenössischen Schriftstellern - D. W. Schumann, Eichendorffs Verhältnis zu Goethe - A. Doppler, Orphischer und apokalyptischer Gesang. Zum Stilwandel in der Lyrik Georg Trakls - M. Kupper, Der Nachlaß Else Lasker-Schülers in Jerusalem. Ein Bericht - M. Durzak, Hermann Brochs Vergil-Roman und seine Vorstufen - J. Kleinstück, Bertolt Brechts Bearbeitung von Shakespeares 'Coriolanus' - A. W. Riley, Das Werk Elisabeth Langgässers: Eine Bibliographie
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