Leibniz

Metaphysik als Monadologie

2015. 232 S.
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ISBN 978-3-428-14738-0
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ISBN 978-3-428-54738-8
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ISBN 978-3-428-84738-9
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Beschreibung

Die hier vorgelegte Leibniz-Monographie geht auf eine jahrzehntelange Seminar- und Vorlesungstätigkeit des Verfassers an der Universität Freiburg zurück, in der die Leibnizsche Metaphysik auf der Textgrundlage der verschiedenen metaphysischen Schriften Leibnizens durchdacht wurde. Im Zentrum dieser Forschungs- und Lehrtätigkeit stand aber stets Leibnizens letzte Metaphysik-Schrift, die »Monadologie«, deren 90 Abschnitte oder Paragraphen den systematischen Leitfaden durch die Metaphysik der monadischen Substanzen bilden. Anhand dieses Leitfadens und unter Einbeziehung der anderen metaphysischen Schriften wird hier eine systematische Interpretation und Darstellung der Leibnizschen Metaphysik als Monadologie angestrebt.

In methodischer Hinsicht verfährt die Abhandlung phänomenologisch. Die Textanalysen und das Durchdenken der von Leibniz gedachten Sachverhalte sind durchgehend vom phänomenologischen Sehen geleitet, einer methodischen Blickstellung, die nunmehr seit nahezu 100 Jahren zum Auszeichnenden der Freiburger Philosophie gehört. Der Verfasser ließ sich seit 1957 auf dem Wege des Studiums der Schriften Martin Heideggers und Eugen Finks, vor allem aber auch in den Lehrveranstaltungen Eugen Finks und Privatseminaren Martin Heideggers, in den phänomenologischen Umgang mit den philosophischen Texten einführen und einarbeiten. Das phänomenologische Sehen in der Textauslegung steht unter dem Geleit der zuerst von Edmund Husserl in dessen »Logischen Untersuchungen« formulierten methodischen Maxime »Auf die Sachen selbst zurückgehen«, der dann Martin Heidegger in seinem grundlegenden Hauptwerk »Sein und Zeit« die leicht abgewandelte Formulierung »Zu den Sachen selbst« gegeben hat.

Inhaltsübersicht

Hinführung

1. Ausdehnung und ursprüngliche Kraft

2. Die Monade als wahre substanzielle Einheit

3. Das substanzielle Wesen der Monaden

4. Die Stufen des monadischen Seins

5. Zwei Grundprinzipien der Vernunfterkenntnis und zwei Arten von Wahrheiten

6. Das Prinzip des zureichenden Grundes und der Beweis für das Dasein Gottes

7. Begriffsentfaltung der höchsten Substanz

8. Die Hervorbringung der endlichen Monaden durch die Urmonade

9. Der zwischenmonadische Bezug als der ideale Einfluß. Der Weltbezug der Monaden als der lebendige Spiegel des Universums. Die Praestabilierte Harmonie zwischen Seele und organischem Körper, zwischen dem Reich der Zweckursachen und dem Reich der Wirkursachen

Literaturverzeichnis

Personenregister

Sachregister

Pressestimmen

»Le commentaire suivi est toujours précis, attentif aux détails et aux enchainements du texte, dans une patience qui est la marque du meilleur enseignement. La note interprétative heideggérienne est à la fois constante et assez discrète pour ne jamais recouvrir la prise en compte directe (›phénoménologique‹) du texte leibnizien.« Michel Fichant in: Archives de Philosophie, cahier 2017/3, tome 80

»Der fortlaufende Kommentar ist immer präzis, auf die Details und Übergänge des Textes sehr bedacht, mit einer Geduld, die das Zeichen der besten Lehrtätigkeit ist. Der Heideggersche interpretative Ton ist sowohl konstant als auch diskret genug, so daß der (›phänomenologische‹) direkte Zugang zum Leibnizschen Text nicht übertönt wird.« Aus der Übersetzung der fränzösischen Rezension im Archives de Philosophie (cahier 2017/3, tome 80) von Prof. Jean Grondin

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