Kulturelle Unterschiede - Grenzen der Globalisierung

Ein Vergleich zwischen dem Westen und Ostasien

1999. 72 S.
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Beschreibung

Anstelle von bisher separierten Betrachtungsansätzen gegenüber Ostasien wird ein ganzheitlicher, d.h. quantitative Faktoren wie qualitative Kräfte umfassender Ansatz vorgeschlagen. Hierfür werden unterschiedliche Kultur- und Wirtschaftsregionen des Westens und Ostasiens gegenübergestellt. Dabei zeigen sich wesentliche Unterschiede auf drei Ebenen: andere Volkscharaktere mit anderer religiös-geistiger Basis, andere Wirtschaftsstrukturen und -politiken und andere Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverhältnisse, auf die der Westen reagieren muß.

Multipolare Kultur- und Wirtschaftsregionen werden deshalb die Zukunft bestimmen. Bei begrenzter wirtschaftlicher Konvergenz werden gerade soziokulturelle Divergenzen bestehen bleiben. Begrenzte wirtschaftliche Konvergenz bedeutet, daß zwar intrakulturelle Kooperationen und Fusionen stark zunehmen, aber interkulturelle Zusammenarbeiten beschränkt bleiben. Globalisierung ist also nicht wie üblich summarisch, sondern sehr differenziert zu sehen. Statt eines "pazifischen Zeitalters" gewinnt ein "chinesisches Zeitalter" in Ostasien an Konturen, und die Karten für das "Globale Spiel" werden neu gemischt.

Handlungsvorschläge für ein fundierteres Vorgehen gegenüber Ostasien in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht, gerade auch für überlegtere Aktivitäten deutscher Unternehmen draußen, runden die Untersuchung ab.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: I. Methodenkritik und ganzheitlicher Ansatz: Methodenkritik - Ganzheitlicher Ansatz - II. Der Westen versus nicht-westliche Kultur- und Wirtschaftsregionen: Wirkungszusammenhänge in verschiedenen Kultur- und Wirtschaftsregionen - Eine einheitliche Welt ist nicht in Sicht - Über die anhaltende "babylonische Verhaltensverwirrung" auf unserer Erde - Unterschiedliche Grundausrichtungen modifizieren Religionen und Lebensphilosophien - Unterschiedliche Wirtschaftsethiken, unterschiedliche Kapitalismustypen, unterschiedliche Marktwirtschaften und Wirtschaftspolitiken - Erklärungsgrenzen des westlichen Wirtschafts-, Rechts- und Demokratieverständnisses im einzelnen - "Entwestlichung", kirchliche Schwächung im Westen und religiöse Renaissance in nicht-westlichen Regionen - Für einen interkommunikativen Überbau bestehen enge Grenzen, endogene Pluralisierungen setzen sich fort - An multipolaren Kultur- und Wirtschaftsregionen führt kein Weg vorbei: Begrenzte wirtschaftliche Konvergenz bei sozio-kulturellen Divergenzen - Die Karten für das globale Spiel werden neu gemischt: Die asiatischen Werte sind "entzaubert", ein asiatisch-pazifisches Jahrhundert ist nicht in Sicht, aber ein chinesisches Zeitalter in Ostasien zieht herauf - III. Konsequenzen, Handlungsvorschläge und Ausblick: Ein multipolar-basierter Dialog für das 21. Jahrhundert. Beispiele für die Einbeziehung qualitativer Überlegungen; Beurteilung einzelner Regionen per se - Eine inter-kulturelle Zusammenarbeit muß anders als eine intrakulturelle Zusammenarbeit angelegt werden - Unterschiedliche Möglichkeiten der inter-kulturellen Kooperation mit Japan und dem chinesischen Wirtschaftsraum - Gebündeltes und gestaffeltes Vorgehen deutscher Firmen in Ostasien - Ausblick: Ostasiatische Krisen lösen keinen globalen Flächenbrand aus - Zusammenfassung - Literaturverzeichnis

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