Kooperationsmöglichkeiten zwischen Trägern der Makropolitik in der EWWU

Eine theoretische und empirische Analyse unter Berücksichtigung spieltheoretischer Elemente

2004. Tab.,Abb.; 263 S.
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ISBN 978-3-428-11399-6
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ISBN 978-3-428-51399-4
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ISBN 978-3-428-81399-5
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Beschreibung

Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten einer wohlfahrtssteigernden Kooperation zwischen Trägern der makroökonomischen Stabilisierungspolitik in der EWWU aufzuzeigen. Die Betrachtung von Geld-, Finanz- und Lohnpolitik wird dabei auch unter spieltheoretischen Aspekten vorgenommen. Zudem werden Ergebnisse eigener Zeitreihenuntersuchungen zu Vorbedingungen möglicher Kooperation präsentiert. Im Zentrum stehen dabei die Lohnstückkostenentwicklung als Handlungsvariable der Lohnpolitik, Haushaltsdefizite als Variable der Finanzpolitik und Variationen kurzfristiger Zinssätze durch die Geldpolitik. Danach werden Reaktionen der Geldpolitik auf finanz- und lohnpolitische Fehlentwicklungen in der Vergangenheit untersucht, welche zu Wachstumsverlusten führten, die es mit Hilfe kooperativer Ansätze künftig zu vermeiden gilt. Abschließend wird die Grundstruktur eines institutionalisierten Makrodialogs skizziert. Es werden Stabilitätsbedingungen einer dauerhaften Kooperation aufgezeigt, Möglichkeiten ihrer institutionellen Einbindung diskutiert und ein Zielkatalog für die makropolitisch Verantwortlichen entworfen.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: A. Einführung in das Themengebiet und Vorgehensweise der Untersuchung - B. Grundkonzepte der Wirtschaftspolitik in der EWWU: Europäische Erfahrungen mit nationaler Autonomie und Kooperation - Die einheitliche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank - Finanzpolitik: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt - Lohnpolitik - C. Grundlagen der kooperativen Spieltheorie: Chancen und Risiken von Kooperation - Lösungsansätze kooperativer Szenarien: Koalitionenbildung - Die Bedeutung verhandlungstheoretischer Ansätze für das Entstehen kooperativer Lösungen - Evolutionäre Spieltheorie und die Gründung von Institutionen - D. Kooperationsmöglichkeiten nationaler Lohnpolitiken in der EWWU unter Beachtung der geldpolitischen Rahmenbedingungen: Preisniveauneutrale, beschäftigungsneutrale und verteilungsneutrale Lohnpolitik: Leitlinien der Vergangenheit - Lehren für heute? - Abstimmung der Lohnpolitik zwischen den Teilnehmerländern der EWWU - Szenarien für zwei modellhafte Volkswirtschaften in einer Währungsunion - Kooperative Orientierungsregeln für die Lohnpolitik - E. Kooperationsmöglichkeiten nationaler Finanzpolitiken in der EWWU und Abstimmungsbedarf mit der Geldpolitik: Die haushaltspolitischen Regelungen des Stabilitäts- und Wachstumspakts - Was sind nachhaltige und optimale Staatsdefizite? - Bestandsansätze der Staatsverschuldung - Die Rolle der Finanzpolitik in alternativen geldpolitischen Regimen - F. Empirische Untersuchung der Wirkungszusammenhänge zwischen Maßnahmen der Geld-, Finanz- und Lohnpolitik: Vorgehensweise der empirischen Analyse - Die Lohnstückkostenentwicklung in der EU - Die Entwicklung der realen EU-Binnennachfrage - Reaktionen der Geldpolitik auf Fehlentwicklungen in anderen Bereichen - Kooperation versus Nichtkooperation der Makropolitik in der EWWU - G. Grundstrukturen eines dauerhaften Dialogs aller drei Träger der Makropolitik in der EWWU: Anforderungen an die Geld-, Finanz- und Lohnpolitik - Die Zielfunktionen der makropolitischen Akteure und die Ausgestaltung ihres wirtschaftspolitischen Instrumentariums - H. Zusammenfassung und Fazit - Quellenverzeichnis der verwendeten Zeitreihen - Literatur- und Sachwortverzeichnis

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