(Hrsg.)
Kontinuität und Wandel in der Institutionenökonomie

Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXXIII

2018. 1 Abb.; 177 S.
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89,90 €
ISBN 978-3-428-15340-4
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ISBN 978-3-428-55340-2
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Beschreibung

Die neuere Institutionenökonomik schaut inzwischen auf eine rund 40-jährige Entwicklung zurück und hat sich im Kanon der modernen Ökonomik dauerhaft etabliert. Für Dogmenhistoriker ist dies ein hinreichender Grund sich mit dieser Entwicklung etwas ausführlicher zu beschäftigen, zumal sich die institutionenökonomischen Fragestellungen deutlich gewandelt haben. Dominierten ursprünglich Fragen danach, unter welchen Bedingungen Hierarchien oder Märkte die jeweils vorteilhaftere Organisationsform darstellen oder wie asymmetrische Informationsverteilungen an Märkten wirken, so hat sich der Fokus im Laufe der Zeit von mikroökonomischen zu eher makroökonomischen Fragestellungen verschoben. Vor allem die Arbeiten von Douglass North und die neueren Beiträge von Daron Acemoglu und James Robinson untersuchen die Bedeutung der Institutionen für die langfristige ökonomische Entwicklung von Gesellschaften bzw. Nationen. Mit dieser Hinwendung zu Fragestellungen der langfristigen ökonomischen Entwicklung öffnet sich die Ökonomik sowohl dem wirtschaftsgeschichtlichen als auch dem politologischen Diskurs.

Förderhinweis

Die freie Verfügbarkeit dieser E-Book-Ausgabe auf Basis einer CC BY 4.0-Lizenz wurde ermöglicht durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.

Inhaltsübersicht

Birger P. Priddat
Die Zeit der Institutionen. Geschichte und Theoriegeschichte der Institutionenökonomie

Joachim Zweynert und Ivan Boldyrev
Neueste Institutionenökonomik und neue Brücken zwischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Gerhard Wegner
Institutionenökonomische Narrative für die Entstehung des Kapitalismus – eine konstruktive Kritik und das Beispiel Preußens

Volker Caspari
Warum Nationen scheitern – Acemoglus Anwendung der Institutionenökonomik auf die Wachstums- und Entwicklungsforschung

Alexander Ebner
Zwischen Interesse und Kognition: Der konzeptionelle Wandel kultureller Faktoren in Douglass Norths Theorie wirtschaftlicher Entwicklung

Toni Pierenkemper
Gregory King (1648–1712). Buchillustrator und Sozialstatistiker. Zur Geschichte von Wirtschaftsstatistik und National Accounting

Pressestimmen

»Ein insgesamt sehr lesenswerter Band für alle, die an der Entwicklung der neueren Institutionenökonomik interessiert sind.« Prof. Dr. Dirk Sauerland, in: Journal of Economics and Statistics, online erschienen am 10.04.2019

»Aufgrund der Vielfalt der aufgegriffenen theoretischen Aspekte und behandelten historischen Fälle ist der Sammelband allen an Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftssoziologie und Institutionenökonomie Interessierten wärmstens zu empfehlen.« Michael Mesch, in: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 44, Heft 4/2018

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