Hörfunkrechte des Sportveranstalters
2006. 362 S.
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Beschreibung

Ingo Strauß behandelt umfassend die umstrittene Frage nach der Existenz von Hörfunkrechten an einer Sportveranstaltung und erläutert alle damit im Zusammenhang stehenden Problemfelder.

Im ersten Teil setzt er sich mit den zur Herleitung von Hörfunkrechten in Betracht kommenden Rechtsgrundlagen auseinander. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass aufgrund der charakteristischen Umsetzungsleistung des Hörfunkreporters zwar kein wettbewerbsrechtlicher Anspruch wegen unlauterer Leistungsübernahme gegeben ist, allerdings bildet das Hausrecht am Veranstaltungsort eine ausreichende Rechtsgrundlage zur Herleitung von Hörfunkrechten. Eine uneingeschränkte Verwertungsmöglichkeit dieser Hörfunkrechte würde sich für den Sportveranstalter aber nur dann ergeben, wenn die Sender nicht ihrerseits einen Berichterstattungsanspruch aus dem Verfassungsrecht ableiten könnten, mit dessen Hilfe das Veranstalterhausrecht überwunden werden könnte. Das Bestehen eines solchen Berichterstattungsanspruchs wird im zweiten Teil untersucht.

Strauß beschränkt sich nicht nur auf die Darstellung der strittigen Rechtsfrage, sondern stellt auch den aus der zunehmenden Kommerzialisierung des Sports resultierenden Konflikt - Berichterstattungsinteressen der Medien vs. Vermarktungsinteressen des Sportveranstalters - plastisch und informativ dar.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Grundlagen eines Hörfunkrechts des Sportveranstalters: 1. Hörfunkübertragung einer Sportveranstaltung als eigenes Recht? - 2. Begriff des Sportveranstalters - 3. Rechtsgrundlagen der Hörfunkrechte: Schutz der Sportveranstaltung über das Urheberrecht - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz der Sportveranstaltung - Deliktsrechtliche Ansprüche des Sportveranstalters - Hausrecht am Veranstaltungsort als Rechtsgrundlage für Hörfunkrechte - 4. Auswirkungen der Rechtsnatur der Hörfunkrechte auf den Sportveranstalterbegriff bei Hörfunkübertragungen - 2. Teil: Grundlagen eines Berichterstattungsanspruchs: 1. Berichterstattungsanspruch aus internationalem / EU-Recht - 2. Das Verfassungsrecht als Grundlage eines Anspruchs auf Hörfunkberichterstattung: Das Recht auf Fernsehkurzberichterstattung - Anspruch auf Zugang zur Hörfunkberichterstattung aus dem Verfassungsrecht - Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG als Anknüpfungspunkt eines Berichterstattungsanspruchs - Ausstrahlungswirkung der Rundfunkfreiheit - Einbruchstellen der Rundfunkfreiheit in das Privatrecht zur Begründung eines Berichterstattungsanspruchs - § 826 BGB: Medium der Rundfunkfreiheit - Inhalt und Reichweite des Kontrahierungszwangs - Von der Hörfunkberichterstattung beeinträchtigte Grundrechte des Sportveranstalters - Bedeutung der Rundfunkfreiheit bei Hörfunkübertragungen - Die Schaffung eines Radiokurzberichterstattungsrechts als Aufgabe des Gesetzgebers - Schlussbetrachtung, Zusammenfassung der Ergebnisse - Literatur- und Sachverzeichnis

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