Ein Vergleich von Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika
Beschreibung
Nach dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland muss der Staat nicht nur unmittelbare Eingriffe in die Grundrechte unterlassen. Er ist auch dazu verpflichtet, sich schützend und fördernd vor die Grundrechte zu stellen. Andere kontinental-europäische Verfassungsordnungen weisen ebenfalls grundrechtliche Schutzpflichten auf. Demgegenüber nimmt die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika nach gängiger Vorstellung eine Sonderrolle ein. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin die Figur der grundrechtlichen Schutzpflicht aus verfassungsvergleichender Perspektive. Es zeigt sich, dass es für die Unterschiede im Grundrechtsverständnis keine eindeutige Erklärung gibt. Vielmehr lassen sich verschiedene historisch-soziologische Ursachen und normativ-dogmatische Gründe ausmachen, die in ihrem Zusammenwirken die Herausbildung grundrechtlicher Schutzpflichten unter der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika nachhaltig verhindert haben.
Inhaltsübersicht
Einleitung
Problemstellung – Konzept der Schutzpflicht
1. Bundesrepublik Deutschland
Positiv-rechtlicher Befund – Dogmatische Konstruktion – Verhältnis zum Abwehrrecht – Theoretische Begründung – Interpretatorische Herleitung – Normative Kritik
2. Vereinigte Staaten von Amerika
Positiv-rechtlicher Befund – Dogmatisches Umfeld: State action-Doktrin
3. Vergleich
Befund (Bundesrepublik Deutschland: Schutzpflicht als Kernbestand der Grundrechte, Vereinigte Staaten von Amerika: Verfassung als »charter of negative liberties only«) – Erklärung (Entstehungsbedingungen der Verfassung, Rechtskultur, Staatsorganisation, Juristische Methode) – Ergebnis
Zusammenfassung in Thesen
Literatur- und Sachwortverzeichnis
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