Ein Rechtsvergleich zwischen Deutschland und England
Beschreibung
Nach den Anschlägen des 11. September 2001 kam es im Bereich der Terrorismusgesetzgebung in den meisten Rechtsordnungen zu weitreichenden Ausdehnungen des Strafrechts. Das Terrorismusstrafrecht ist somit ein interessanter Testfall für die funktionalen Grenzen des Strafrechts.
Die dogmatischen Kategorien der Grenzen des Strafrechts betreffen in Deutschland eine Reihe von unterschiedlichen Aspekten wie das Konzept des Rechtsgüterschutzes (und seiner Alternativen), die Rechtfertigung von abstrakten Gefährdungsdelikten, das Verhältnismäßigkeitsprinzip, die subjektiven Anforderungen an Straftatbestände oder das Bestimmtheitsprinzip.
Die Autorin behandelt diese Problematiken mit einem rechtsvergleichenden Ansatz anhand der Kriterien der Strafrechtsbegrenzung in Deutschland und England. Nach einer Darstellung von einander entsprechenden Delikten der Terrorismusgesetzgebung folgt ein abstrakter Vergleich der allgemeinen Diskussion zu den Grenzen des Strafrechts. Abschließend bezieht sie die einschlägigen Diskurse im Bereich der Terrorismusdelikte zur konkreten Untersuchung ein. Der Beleuchtung von Sicherungsmechanismen des Strafrechts in verschiedenen Rechtsordnungen kommt im Rahmen der Diskussion, wie ein gerechter Ausgleich zwischen individueller Freiheit und kollektiver Sicherheit erfolgen kann, große Bedeutung zu.
Inhaltsübersicht
Einleitung
I. Forschungsgegenstand
II. Forschungsziel
III. Forschungsmethode
IV. Gang der Darstellung
Erster Teil: Straftatbestände zur Terrorismusbekämpfung im Vorfeld eines Anschlags
I. Deutschland
II. England
III. Vergleichende Schlussfolgerungen
Zweiter Teil: Kriterien zur Begrenzung des Strafrechts
I. Deutschland
II. England
III. Vergleichende Schlussfolgerungen
Dritter Teil: Grenzen des Strafrechts bei der Terrorismusgesetzgebung
I. Deutschland
II. England
III. Vergleichende Schlussfolgerungen
Vierter Teil: Erklärungsversuche
I. Gesellschaftliche/philosophische Hintergründe
II. Historische Hintergründe
III. Legalitätsprinzip versus Opportunitätsprinzip
IV. Einzelfallgerechtigkeit versus allgemeine Prinzipien
V. Laienbeteiligung
VI. Rolle der Strafrechtswissenschaft
Literaturverzeichnis
Produktsicherheit
Duncker & Humblot GmbH
Geschäftsführer (Gesellschafter): Dr. Florian R. Simon (LL.M.)
Carl-Heinrich-Becker-Weg 9
12165 Berlin
Tel. +49 30 790006-0
Fax +49 30 790006-31
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
Bücher aus denselben Fachgebieten
Kontakt
-
+49 30 / 79 00 06 - 0
-
Bestellinformation
-
Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands.
-
Für Kunden aus EU-Ländern verstehen sich unsere Preise inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer und – außer bei digitalen Publikationen – zuzüglich Versandkosten. Für Kunden aus Nicht-EU-Ländern verstehen sich unsere Preise als mehrwertsteuerfrei und – außer bei digitalen Publikationen – zuzüglich Versandkosten.
-
-
Newsletter