Gesetzesverständlichkeit aus rechtslinguistischer Perspektive

Evaluation der gesetzesredaktorischen Arbeit zur Optimierung von Rechtsvorschriften im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

2022. 23 farb. Abb., 176 S.
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69,90 €
ISBN 978-3-428-18578-8
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ISBN 978-3-428-58578-6
OPEN ACCESS

Beschreibung

Klagen über die Unverständlichkeit von Rechtsvorschriften sind so alt wie das Rechtssystem selbst. Weitaus jünger in der Bundesrepublik sind praktische Versuche, die Verständlichkeit von Gesetzestexten systematisch zu verbessern. Seit 2009 sind am Bundesjustizministerium zwei Arbeitseinheiten – der »Redaktionsstab Rechtssprache« sowie das »Sprachbüro« – mit der professionellen Redaktion von Normtextentwürfen betraut. Das Buch dokumentiert ein Projekt (2019-2021), das im Auftrag diese linguistische Gesetzesredaktion evaluiert und Empfehlungen erarbeitet. Aus der bisherigen Forschung heraus wird ein holistisches Modell zur Beurteilung der Verständlichkeit von Normtext(entwürf)en entwickelt und die gesetzesredaktionelle Praxis empirisch sowohl qualitativ als auch quantifizierend untersucht. Untersuchungsgrundlage sind ausgewählte Rechtsetzungsverfahren, Gesetzesentwürfe, Interviews mit RedakteurInnen und LegistInnen sowie eine Befragung von verschiedenen Rezipientengruppen.

Inhaltsübersicht

1. Einführung: Ausgangssituation, leitende Fragestellungen und Überblick

2. Holistisches Kriterienmodell zur Beurteilung der Verständlichkeit von Normtext(entwürf)en auf dem aktuellen Stand von (rechts)linguistischer Theorie und Empirie (Teilprojekt I)

3. Normtext(entwürfe) aus gesetzesredaktioneller Perspektive: Empirische Typisierung von Verständlichkeitskriterien (Teilprojekt II)

4. Die Rezeption von gesetzesredaktionell bearbeiteten Normtext(entwürf)en aus der
Perspektive von LegistInnen und außerlegistischen Rezipientengruppen (Teilprojekt III)


5. Resümee und abschließende Empfehlungen

6. Literatur

7. Anhang

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