Festschrift der Juristenfakultät zum 600jährigen Bestehen der Universität Leipzig

Hrsg. von Mitgliedern der Juristenfakultät

2009. X, 710 S.
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109,90 €
ISBN 978-3-428-13148-8
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ISBN 978-3-428-53148-6
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Preis für Bibliotheken: 166,00 € [?]
136,90 €
ISBN 978-3-428-83148-7
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Preis für Bibliotheken: 202,00 € [?]

Beschreibung

600 Jahre Universität Leipzig bedeuten 600 Jahre Wissenschaftsgeschichte und bedeuten auch 600 Jahre Rechtswissenschaft in Leipzig. Sie spiegeln sich wider in der Festschrift der Juristenfakultät zum Gründungsjubiläum am 2. Dezember 2009. Herausgegeben von den Mitgliedern der Juristenfakultät, versammelt sie gegenwärtige und ehemalige Mitglieder der Fakultät und weitere prominente Fachvertreter, die sich nicht zuletzt in der Neugründungsphase nach 1989 um sie verdient gemacht haben.

Mit ihren Beiträgen zum Werk bedeutender, durch die Jahrhunderte in Leipzig wirkender Rechtsgelehrter von Carpzov und Thomasius bis Jacobi gibt die Festschrift einen eindrucksvollen Überblick über die große Tradition der Fakultät, um einen der Schwerpunkte der vorliegenden Festschrift zu benennen. Leipzig und Sachsen bezeichnen auch sonst inhaltliche Schwerpunkte der Festschrift - sei es in ihren Beiträgen zu Leipzig im Focus der deutschen Einigung und zu Leipzig als Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, aber auch in kritisch-analysierenden Beiträgen zu aktuellen Tendenzen der Hochschulgesetzgebung (nicht nur, aber auch) im Freistaat Sachsen. Weitere Beiträge aus den einzelnen Fachbereichen zeigen Breite und Vielfalt rechtswissenschaftlicher Forschung an der Leipziger Fakultät der Gegenwart.

Inhaltsübersicht

Inhalt: I. 600 Jahre Lehre und Forschung an der Leipziger Juristenfakultät: bedeutende Rechtsgelehrte: W. Schild, Der große Leipziger Ordinarius Benedict Carpzov (1595 - 1666) - M. Kahlo, Deutsch als Rechtssprache. Überlegungen im Rückblick auf Christian Thomasius' Ankündigung einer deutschsprachigen Philosophievorlesung in Leipzig - H. Stadie, Das Steuerrecht an der Universität Leipzig. Von Otto Mayer über Exkurse zu Friedrich Geyler - R. Geiger, Heinrich Triepels Lehre über den Dualismus von Völkerrecht und Landesrecht: ein Rückblick - R. Schmidt-Radefeldt, Der Staats- und Völkerrechtler Heinrich Triepel und Leipzig - J. Meyer, Victor Ehrenberg in Leipzig - E. Becker-Eberhard, Friedrich Stein als Wegbereiter eines öffentlich-rechtlichen Verständnisses der Zwangsvollstreckung - C. Berger, Die Aussonderung von Treugut in der Insolvenz des Treuhänders; ein konkursrechtlicher Klassiker im Großkommentar des Leipziger Konkursrechtswissenschaftlers Ernst Jaeger - C. Enders, Prinzipientreue im Wandel der Staatsformen. Der Leipziger Staatsrechtslehrer Willibalt Apelt (1877 - 1965) - H. Schneider, Bleibendes im arztstrafrechtlichen Denken Eberhard Schmidts. Zur rechtlichen Einordnung des lege artis vorgenommenen ärztlichen Heileingriffs als tatbestandsmäßige Körperverletzung - B.-R. Kern, Medizinrecht an der Juristenfakultät bis 1945 - B. Boemke, Der Betriebsbegriff von Erwin Jacobi und seine Bedeutung für das heutige Arbeitsrecht - W. Gitter, Arbeits- und Sozialrecht in Forschung und Lehre an der Leipziger Juristenfakultät - II. Leipzig im Fokus der deutschen Einigung: H. Goerlich, "Wir sind das Volk" - K.-H. Fezer, Pluralistische und sozialistische Rechtstheorie des subjektiven Rechts. Vom marxistisch-leninistischen Pflichtrecht als Aufgabennorm zum demokratischen Teilhaberecht - C. Degenhart, Akademische Abschlüsse zwischen Zusammenführung und Anpassung: verleiht Art. 37 Abs. 1 Satz 2 Einigungsvertrag einen Anspruch auf Umdiplomierung? - III. Leipzig als Stadt des Rechts: Hommage an das Bundesverwaltungsgericht: U. Berlit, Reichsverwaltungsgericht und Reichsgericht. Schlaglichter auf die Bestrebungen zur Errichtung eines Reichsverwaltungsgerichts - E. Hien, Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Bilanz der ersten fünf Jahre - R. Brinktrine, Wie arbeitet das Bundesverwaltungsgericht? Ein Überblick zu der Struktur und der Arbeitsweise des höchsten deutschen Verwaltungsgerichts - IV. Rechtlich verfasste Universität: T. Drygala, Die Aktiengesellschaft als Regelungsvorbild der Universitätsverfassung - G. Sandberger, Die Novelle des Sächsischen Hochschulgesetzes; eine kritische Bestandsaufnahme - V. Entwicklungen im Recht - Beiträge aus den Fachbereichen: Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht: F. Häuser, Das Schicksal des BGB im Prozess der Europäisierung des Zivilrechts. Vom Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) zum europäischen Zivilgesetzbuch (EU-ZGB)? - R. Welter, Vom Wechsel auf Leipziger Messen zum Wechselverbot im Verbraucherkreditrecht - W. Schönrath, Die Normierung des schuldnerischen "Vertretenmüssens" im BGB einst und jetzt - H.-P. Götting, Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip im Urheberrecht - B. Heiderhoff, AGB-Kontrolle im internationalen Kaufvertrag - L. Haertlein, Ausländische Parteien im Bankprozess - H. Schmidt, Zur "räuberischen" Nichtigkeitsklage beim Squeeze out - Strafrecht: D. Klesczewski, Die limitierte Akzessorietät der Teilnahme am Mord - Öffentliches Recht: M. Kotzur, Vorspruch und Versprechen. Der Europäische Integrationsprozess nach Lissabon im Lichte der Präambeltexte des EUV, des AEUV und der EU-Grundrechtecharta - M. Oldiges, Parlamentarische und plebiszitäre Gesetzgebung - F. Rottmann, Toleranz als Verfassungsprinzip? - A. Schmidt-Recla, Wirtschaftliche Zweckverbände und Stadtrechtsentstehung in Obersachsen und der Mark Meißen im 13. Jahrhundert - W. Köck, Europarechtlicher Artenschutz als Grenze der Stadtentwicklung? - S. Haack, Polizeirecht als Risikozuordnungsrecht. Überlegungen zur Funktion des polizeirechtlichen Haftungsregimes, dargestellt an Fällen der Zustandsverantwortlichkeit - VI. Universität im Rückblick: E. Schumann, Von Leipzig nach Göttingen. Eine Studie zu wissenschaftlichen Netzwerken und Freundschaften vor und nach 1945 - G. Nolte, Gustav Stresemann in Sachsen. Ein Symbol für den Weg zur westeuropäischen Einigung - W. Gropp, Jahre des Wiederaufbaus: Leipzig 1993 bis 1998

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