Beschreibung
Grenzüberschreitende Sitzverlegungen von Kapitalgesellschaften innerhalb der Europäischen Union sind angesichts der zunehmenden Internationalisierung der Wirtschaft keine Seltenheit. Ein wichtiges Entscheidungskriterium für einen Zu- bzw. Wegzug stellen die ertragsteuerlichen Konsequenzen dar. Im Rahmen der Sitzverlegung gibt es in steuerlicher Hinsicht noch viele ungeklärte Probleme, die aus dem Zusammenspiel von internationalem Steuer-, internationalem Gesellschafts-, Europa- und Verfassungsrecht resultieren. Die Autorin zeigt die Problematik der KSt-Subjektfähigkeit der grenzüberschreitenden Kapitalgesellschaften gem. § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG auf. Diese steuerliche Eingruppierung ist aufgrund verschiedener daran anknüpfender steuerlicher Regelungen von Bedeutung. Zudem wird dargestellt, ob das Instrument der KSt-Organschaft zur Verfügung steht. Abschließend untersucht die Autorin, ob die Grenzüberschreitung von Kapitalgesellschaften zur Aufdeckung und Besteuerung stiller Reserven führt.
Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Gesellschaftsrechtlicher Hintergrund der Bestimmung der Körperschaftsteuersubjektfähigkeit: Grenzüberschreitung von Kapitalgesellschaften - Sitztheorie versus Gründungstheorie - Satzungssitz - Verwaltungssitz bzw. Ort der Geschäftsleitung - Maßgeblichkeit des Zivilrechts für die steuerliche Anerkennung als Körperschaftsteuersubjekt - 2. Körperschaftsteuersubjektfähigkeit der nach ausländischem Recht gegründeten grenzüberschreitenden Kapitalgesellschaften - 3. Körperschaftsteuersubjekteigenschaft der nach inländischem Recht gegründeten grenzüberschreitenden Kapitalgesellschaften - 4. Die Bestimmung der Körperschaftsteuersubjektfähigkeit grenzüberschreitender Kapitalgesellschaften anhand der gemeinschaftsrechtskonformen bzw. verfassungskonformen Auslegung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG: Zuzug ausländischer Kapitalgesellschaften ins Inland - Wegzug inländischer Kapitalgesellschaften ins Ausland - 5. Die ertragsteuerlichen Konsequenzen der Einordnung grenzüberschreitender Kapitalgesellschaften ausländischen Rechts unter § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG: Auswirkungen auf dem Gebiet des Körperschaft-, Einkommensteuer- und Gewerbesteuerrechts - 6. Die Möglichkeiten der Begründung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft für grenzüberschreitende Kapitalgesellschaften: Voraussetzungen und Rechtsfolgen einer ertragsteuerlichen Organschaft - Zuzug einer nach ausländischem Recht gegründeten Kapitalgesellschaft ins Inland - Wegzug einer nach inländischem Recht gegründeten Kapitalgesellschaft ins Ausland - Grenzüberschreitende Verlustberücksichtigung vor dem Hintergrund der Rechtssache Marks & Spencer - 7. Zuzugs- und Wegzugsbesteuerung grenzüberschreitender Kapitalgesellschaften - Zusammenfassung - Literatur- und Sachverzeichnis
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