Empirische Wirtschaftsforschung als Grundlage für unternehmerisches und wirtschaftspolitisches Handeln
2000. Tab., Abb.; 458 S.
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ISBN 978-3-428-09979-5
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ISBN 978-3-428-49979-3
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ISBN 978-3-428-79979-4
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Beschreibung

Empirische Wirtschaftsforschung widmet sich wichtigen, allgemein interessierenden Phänomenen, die sie beschreibt, erklärt und wofür sie Zukunftsperspektiven bietet. Unter Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse stellt sie Entscheidungsgrundlagen für Unternehmensplanung und politische Programmgestaltung zur Verfügung. Daten liefern, Hypothesen für die Erklärung wirtschaftlicher Phänomene vorbereiten, Prognosen anbieten, das sind ihre Hauptaufgaben. Der vorliegende Sammelband präsentiert Fragestellungen, Gedanken und Lösungsansätze zu dieser Thematik in 32 Beiträgen, die Karl Heinrich Oppenländer von 1962 bis 1998 veröffentlicht hat.

Der Autor fragt nach den Fortschritten in der Darbietung von Ergebnissen. Er konstatiert eine Dichotomie zwischen Theorie und Empirie wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsarbeit. Forschung, so sein Fazit, ist unabdingbar für weiter zu leistende Arbeiten. Der Zukunftsanspruch von Forschung begründet sich aber auch in dem Stellenwert, den die Prognose für die Planung wirtschaftlicher Aktivitäten und für die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik hat. Einen anderen Schwerpunkt bildet das Entstehen von wirtschaftlichem Wachstum. Hauptvoraussetzung hierfür sind technischer Fortschritt und Innovation. Strukturveränderungen treiben das Wachstum voran. Diese werden immer wieder von Innovationen verursacht. Innovation, das ist Aufnahme und Umsetzung von neuen Kundenwünschen und neuen Technologien durch Unternehmen, die unter Konkurrenzbedingungen arbeiten. Oppenländer registriert die wachsende Bedeutung von Umweltschutzpolitik. Er mahnt nachhaltige Entwicklung an, fordert den Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und gerechter Einkommens- und Vermögensverteilung. Analysegegenstand ist auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auf dem Weltmarkt. Können Integrationsbestrebungen zwischen Nationen neue Rahmenbedingungen schaffen, die das Auseinanderdriften von privaten Vorteilen und staatlicher Hilfestellung und Vorsorge eindämmen?

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Vorwort - Wachstum, technischer Fortschritt und Innovationen: Wirtschaftliches Wachstum. Wende in Bedeutung und Erklärung - Fragen der empirischen Wirtschaftsforschung an die Wachstumstheorie - Autonome Investitionen, technischer Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum - Technischer Fortschritt: Entstehung, Wirkung, Akzeptanz - Ertragskraft als Voraussetzung für Innovationen. Sind unternehmensgrößenspezifische Unterschiede zu erkennen? - Der ifo-Innovationstest. Ein neues Instrument zur Erfassung des F- und E-Outputs - Stilisierte Fakten des Innovationsprozesses und ihre Analyse. Ein Beitrag zur Erklärung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit - Wachstumspolitik als wirtschaftspolitische Herausforderung: Ansatzpunkte einer innovationsorientierten Wachstumspolitik - Zur Errichtung eines Technologierats - Die wirtschaftspolitische Bedeutung des Patentwesens aus der Sicht der empirischen Wirtschaftsforschung - Dauerarbeitslosigkeit als ständiges Problem der Wirtschaftspolitik? - Arbeitslosigkeit und Beschäftigungspolitik - Ökologie und Ökonomie. Umweltschutz als Herausforderung und Chance - Sustainable development revisited - Direktinvestitionen, Globalisierung und europäische Integration: Direktinvestitionen und Internationalisierung der deutschen Wirtschaft - Globalisierung der Märkte: Stellenwert der nationalen Forschungs- und Technologiepolitik - Chancen und Probleme der weiteren wirtschaftlichen Integration Europas in den achtziger Jahren - Wachstums- und Industriepolitik bei Vergrößerung des Wirtschaftsraums - Verständnis und Aufgaben der empirischen Wirtschaftsforschung: A. Grundlegendes: Fortschritte in Theorie, Empirie, Politik? - Zur Integration von Theorie und Empirie in der Arbeit wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute - Vierzig Jahre ifo Institut: Aufgaben und Forschungsprofile - Hat die empirische Wirtschaftsforschung eine Zukunft? - B. Beispiele: Konjunkturforschung und Strukturberichterstattung: Zum Konjunkturphänomen - Eigenschaften und Einteilung von Konjunkturindikatoren - Konjunkturforschung aus einem Guß als Herausforderung - ifo-Konjunkturtest für die Industrie nunmehr nach dem Verwendungszweck der Waren gegliedert - Lagerzyklen machen Konjunkturen. Theorie und Praxis eines wenig erforschten Bereiches - Begründung, Funktion und Fundierung der Strukturberichterstattung - Prognosen als Grundlage für unternehmerisches und wirtschaftspolitisches Handeln: Wirtschaftsprognosen. Hilfen für die Unternehmungsplanung - Die Konjunkturprognose: Wesen, Grundlagen, Zukunft - Sind Strukturprognosen möglich? - Arbeitsmarktprognosen

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