(Hrsg.)
Empirische Institutionenökonomik: Konzeptionelle Fragen und Anwendungen
2012. 15 Tab., 6 Abb.; 247 S.
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ISBN 978-3-428-13810-4
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ISBN 978-3-428-53810-2
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Beschreibung

Die Institutionenökonomik ist längst zu einem etablierten Zweig der ökonomischen Theorie geworden. Auf einem stringenten theoretischen Fundament gelingt es, ökonomische und gesellschaftliche Phänomene und Entwicklungen zu erklären. Sowohl die Entstehung von Institutionen als auch deren einzel- und gesamtwirtschaftliche Wirkungen werden differenziert analysiert. Mehreren Ansätzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten ist ihr Fokus auf Regeln und Organisationen gemeinsam. Institutionenökonomisch hergeleitete Hypothesen werden inzwischen empirischen Tests unterworfen und viele Phänomene der Realität werden institutionenökonomisch erklärt. Während in der Vergangenheit theoretische Arbeiten der Institutionenanalyse im Vordergrund standen, gewinnen nun empirische Untersuchungen zunehmend an Bedeutung. Dem trägt dieser Tagungsband mit seinen drei Teilen Rechnung. Er enthält erstens Beispiele der Anwendung empirischer Institutionenökonomik, die die Tragfähigkeit des Ansatzes demonstrieren. Einen zweiten Schwerpunkt bilden die Konkretisierung und Operationalisierung von Institutionen sowie der Versuch, diese sowie ihre Wirkungen zu messen: Aufgaben, die noch nicht vollständig gelöste methodische Herausforderungen enthalten. Der dritte Teil setzt sich mit konzeptionellen Fragen der empirischen Institutionenökonomik auseinander.

Förderhinweis

Die freie Verfügbarkeit dieser E-Book-Ausgabe auf Basis einer CC BY 4.0-Lizenz wurde ermöglicht durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.

Inhaltsübersicht

Theresia Theurl
Einführung

Erster Teil: Anwendungen der empirischen Institutionenökonomik

Ulrich van Suntum, Tobias Böhm, Jens Oelgemöller und Cordelius Ilgmann
Die Bedeutung von Walter Euckens Grundsätzen für die Wirtschaftspolitik von heute

Oliver Budzinski
Empirische Ex-Post Evaluation wettbewerbspolitischer Entscheidungen: Methodische Anmerkungen

Oliver Volckart
Wettbewerb im Zeitalter des Kameralismus
(Korreferat von Uwe Vollmer)

Zweiter Teil: Operationalisierung von Institutionen als Aufgabe der empirischen Institutionenökonomik

Jürgen Bitzer und Philipp Harms
Good Governance oder Big Business: Spiegelt der Demokratie-Index der Weltbank vor allem geschäftliche Interessen wider?
(Korreferat von Martin Leschke)

Heike Walterscheid
Die Qualität von Institutionen; was messen wir und was sollten wir messen?
(Korreferat von Thomas Apolte)

Dritter Teil: Konzeptionelle Fragen der empirischen Institutionenökonomik

Carsten Herrmann-Pillath
Neuroökonomik, Institutionen und verteilte Kognition: Empirische Grundlagen eines nicht-reduktionistischen naturalistischen Forschungsprogramms in den Wirtschaftswissenschaften
(Korreferat von Christian Müller)

Mathias Erlei
Experimentelle Wirtschaftsforschung und Institutionenökonomik: eine natürliche Symbiose

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