Analyse der Prüfungsmaßstäbe und Zulässigkeitsgrenzen mit einem Fokus auf Karenzentschädigungen und Maximaldauer
Beschreibung
Die Anforderungen an die zulässige Gestaltung eines dienst- oder gesellschaftsvertraglichen nachvertraglichen Wettbewerbsverbots für Organmitglieder einer GmbH sind unklar. Zur Verringerung dieser Unklarheiten untersucht die Autorin die dogmatischen Hintergründe der einschlägigen Prüfungsnormen, Prüfungsmaßstäbe und konkret abgeleiteten Zulässigkeitsgrenzen. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf der Person des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH sowie auf der zulässigen Maximaldauer und der Frage nach der Notwendigkeit einer Karenzentschädigung. Die herausgearbeiteten zivil- und verfassungsrechtlichen Grundsätze wendet die Autorin auf den Untersuchungsgegenstand an und leitet konkrete Vorgaben für die Maximaldauer und die Notwendigkeit einer Karenzentschädigung ab.
Inhaltsübersicht
Einführung
A. Dienst- und gesellschaftsvertragliche nachvertragliche Wettbewerbsverbote für Geschäftsführer und Gesellschafter einer GmbH – eine Bestandsaufnahme
Praktische Relevanz nachvertraglicher Wettbewerbsverbote – Nachvertragliche Wettbewerbsverbote als Form des Interessenausgleichs – Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands – Prüfungsnormen, Prüfungsmaßstäbe und Zulässigkeitsgrenzen im GmbH-Recht – Forschungsdefizite und Gang der Untersuchungen
B. Hintergründe
In §§ 74 ff. HGB zum Ausdruck kommende Rechtsgrundsätze – Wirtschaftlich-gesellschaftlicher Hintergrund: Nachvertragliche Wettbewerbsverbote zwischen Privatautonomie, funktionierendem Wettbewerb und dem Schutz des Schwächeren durch den Staat – Verfassungsrechtlicher Hintergrund – Synthese
C. Anwendung der Grundsätze auf den Untersuchungsgegenstand
Generalklauseln als Prüfungsnormen – Prüfungsmaßstab des § 138 Abs. 1 BGB – Prüfungsmaßstab des § 1 GWB – Konkrete Zulässigkeitsgrenzen
Literatur- und Sachverzeichnis
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