Diebstahl und Betrug im Selbstbedienungsladen
2014. 175 S.
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ISBN 978-3-428-14257-6
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Beschreibung

Petra Timmermann untersucht die Vermögensdelikte Diebstahl und Betrug anhand verschiedener Fallkonstellationen im Selbstbedienungsladen. Anlass der Untersuchung war die grundlegende Frage, ob Diebstahl und Betrug sich tatbestandlich ausschließen. Im Ergebnis lehnt die Autorin die in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Exklusivität von Diebstahl und Betrug ab, da sie weder dem Gesetzeswortlaut entnommen werden kann noch aus sachlichen Gründen erforderlich ist. Vielmehr ist eine Tateinheit von Diebstahl und Betrug in Fällen des Trick-Diebstahls möglich. Diese Lösung eröffnet die Klarstellung im Schuldspruch, dass die Sacherlangung durch eine Täuschung mitverursacht wurde.

Die Fallkonstellationen im Selbstbedienungsladen dienen als »roter Faden«, anhand dessen die Autorin nach wie vor nicht abschließend geklärte Auslegungsfragen der §§ 242 und 263 StGB behandelt. So entwickelt die Autorin insbesondere eine neue Gewahrsamsdefinition. Danach hat Gewahrsam an einer beweglichen Sache derjenige, der bestimmt, an welchem Ort sich die Sache befindet.

Inhaltsübersicht

Einleitung

A. Fallkonstellationen im Selbstbedienungsladen

B. Probleme des Diebstahls in den Selbstbedienungsladen-Fällen

I. Voraussetzungen des Gewahrsamswechsels
II. Fremdheit des Tatobjekts
III. Bruch des Gewahrsams
IV. Ergebnisse zum Tatbestand des Diebstahls

C. Probleme des Betrugs in den Selbstbedienungsladen-Fällen

I. Täuschung
II. Irrtum
III. Vermögensverfügung und Vermögensschaden
IV. Ergebnisse zum Tatbestand des Betrugs und seinem Konkurrenzverhältnis zum Diebstahl

D. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse

Literaturverzeichnis

Sachwortverzeichnis

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