Die Underground Economy des Darknets

Die Strafbarkeit des Betreibens »illegaler« Handelsplattformen

2022. 24 Abb..; 277 S.
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ISBN 978-3-428-18380-7
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ISBN 978-3-428-58380-5
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Beschreibung

Wie machen sich Betreiber:innen von Plattformen, die dem Handel mit illegalen Gütern und Dienstleistungen dienen, strafbar? Bedarf es zur Bekämpfung der Underground Economy im Darknet einer neuen Strafnorm?

Diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach. Aufbauend auf einer eingehenden Untersuchung einzelner Handelsplattformen wird eine rechtliche Bewertung der Strafbarkeit ›de lege lata‹ durchgeführt. Die ausführliche Analyse verdeutlicht, dass die bestehenden Strafgesetze den Betrieb »illegaler« Handelsplattformen im Darknet weitgehend erfassen und keine erheblichen Strafbarkeitslücken bestehen, die die Einführung eines neuen Straftatbestands rechtfertigen können. Eine abschließende Betrachtung der vorgebrachten Gesetzentwürfe zeigt überdies, dass der geplante Straftatbestand nicht nur nicht notwendig ist, sondern zu einer bedenklichen Vorverlagerung der Strafbarkeit führt und im Widerspruch zu Regelungen des Telemedienrechts und Europarechts steht.

Inhaltsübersicht

1. Einführung
Skizzierung der Forschungsfrage – Gang der Untersuchung
2. Das Phänomen der Underground Economy im Darknet
Terminus: Darknet – Underground Economy – Methodik, Quellen und Ziel – Verschiedene Geschäftsmodelle
3. Strafbarkeit de lege lata
Marktplätze – Foren – Strafanwendungsrecht – Zusammenfassung: Strafbarkeit de lege lata
4. Überlegungen de lege ferenda
Gesetzgebungsgeschichte – Vergleich beider Entwürfe – Auslegung und Begründung des Entwurfs – Bewertung – Jüngste Entwicklungen: § 127 StGB-E – Empfehlung
5. Zusammenfassung
Das Phänomen der Underground Economy – Strafbarkeit de lege lata – Strafbarkeit de lege ferenda
Literatur- und Sachverzeichnis

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