Die Präsenz des Duns Scotus im Denken Edith Steins

Die Frage der Individualität

2021. 12 Tab., 7 Abb.; 182 S.
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ISBN 978-3-428-15505-7
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ISBN 978-3-428-55505-5
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Beschreibung

In diesem Band analysiert der Autor die Werke der Phänomenologin Edith Stein, um herauszufinden, welche scotistischen Quellen sie insbesondere in Bezug auf eine entscheidende anthropologische Frage verwendete: jene nach dem ›Principium Individuationis‹. Die Verwendung scotistischer Quellen ist unter Husserls Schülern ein sehr verbreitetes Element. So konnte der Autor durch umfangreiche Recherchen im Archiv und die Analyse der Werke der Vertreter des Phänomenologischen Kreises von Göttingen, Freiburg und München die scotistischen und pseudoscotistischen Quellen rekonstruieren. Ein entscheidendes Element ergibt sich aus dieser Rekonstruktion: Steins Kontakt zu scotistischen Quellen geht ihrem Beitrag zur ›Phänomenologie und Philosophie des Hl. Thomas von Aquin‹ voraus (Husserls ›Jahrbuch‹ von 1929). Die Analyse der Struktur der menschlichen Person wird vom Autor unter Berücksichtigung dessen ausgeführt, wie der Steinsche Ansatz eine Erweiterung der Phänomenologie Husserls mit der mittelalterlichen Philosophie bewirkte.

Inhaltsübersicht

Einleitung
1. Historisch-kritische Untersuchung der von Edith Stein verwendeten »scotistischen« Quellen
Die Möglichkeit einer scotistischen Philosophie im phänomenologischen Raum – Quaestiones disputatae de rerum principio: historisch-literarische Problemfelder – Vitalis de Furno: scriptor, compilator, commentator, auctor?
2. Die Frage des principium individuationis in den Schriften des Duns Scotus – Ordinatio / Lectura und Quaes-tiones super Libros Metaphysicorum (q. 13)
Das principium individuationis: Ein kontroverser mittelalterlicher Disput – Die ultima realitas entis – Vollendung der ontologischen Perfektion – Die Quaestiones super Libros Metaphysicorum (q. 13): Analyse der Schwierigkeiten
3. Die »unberührbare« Singularität des Menschen – Die Originalität der Perspektive Edith Steins
Die phänomenologische Untersuchung Edith Steins über das individuelle Sein – Die »Verantwortung« der spirituellen Wahrnehmung des Fühlens: Die Unberührbarkeit der »Person« – Die »positive Qualität des Seienden« und die »leere Form« – die Originalität des Fühlens
Schlusswort
Konsultierte Bibliographie
Personenregister
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