Die Haftung des Vollstreckungsgläubigers im internationalen Zivilrechtsverkehr
2008. 171 S.
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ISBN 978-3-428-12769-6
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ISBN 978-3-428-52769-4
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ISBN 978-3-428-82769-5
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Beschreibung

In Fällen mit Auslandsbezug wirft die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen, die aus der Vollstreckung nicht rechtskräftiger Entscheidungen resultieren, besondere Fragen auf. Sie stehen im Zentrum der vorliegenden Abhandlung. Nach den Ausführungen zur Haftung des Vollstreckungsgläubigers auf der Grundlage deutschen Sachrechts gibt Christoph Schreiber zunächst einen rechtsvergleichenden Überblick. Auf die Erörterung problematischer Aspekte der internationalen Zuständigkeit folgt die Untersuchung der Vollstreckungsgläubigerhaftung aus kollisionsrechtlicher Sicht. Eingehend werden auch Qualifikation und Anknüpfung der Vollstreckungsgläubigerhaftung behandelt. Die Vollstreckung aus Europäischen Vollstreckungstiteln ist ferner ebenso berücksichtigt wie die demnächst in Kraft tretende Rom II-Verordnung. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Frage nach den anwendbaren Vorschriften des deutschen Sachrechts in verschiedenen Konstellationen der Auslandsvollstreckung.

Im Ergebnis entwickelt der Autor ein umfassendes, in sich geschlossenes System der Gläubigerhaftung im IPR und IZVR. Christoph Schreiber legt hiermit die erste Monographie zu diesem Problemkreis vor.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: § 1: Einleitung: Die Haftung des Vollstreckungsgläubigers bei grenzüberschreitenden Sachverhalten - Gang der Untersuchung - § 2: Die Haftung des Vollstreckungsgläubigers aus vorzeitiger Vollstreckung der Hauptsacheentscheidung im deutschen Sachrecht: Überblick - Die verschuldensunabhängige Haftung aus § 717 Abs. 2 ZPO - Die Erstattungspflicht aus § 717 Abs. 3 ZPO - § 3: Die Haftung des Vollstreckungsgläubigers in Europa: Österreich - Schweiz - Skandinavien - Frankreich - Belgien, Luxemburg, Niederlande, Spanien und Portugal - Italien - Griechenland - Zusammenfassung - § 4: Internationale Zuständigkeit für die Klage des Vollstreckungsschuldners: Überblick - Internationale Zuständigkeit nach europäischem Gemeinschaftsrecht - Internationale Zuständigkeit nach autonomem deutschen Recht - § 5: Die Haftung des Vollstreckungsgläubigers im deutschen Kollisionsrecht: Kollisionsrechtliche Behandlung der Vollstreckungsgläubigerhaftung bei vorzeitiger Vollstreckung nationaler Vollstreckungstitel - Kollisionsrechtliche Abweichungen bei vorzeitiger Vollstreckung Europäischer Vollstreckungstitel - § 6: Die Haftung des Vollstreckungsgläubigers bei grenzüberschreitender Zwangsvollstreckung nach deutschem Sachrecht: Die Haftung aus vorzeitiger Vollstreckung nationaler Vollstreckungstitel - Die Haftung aus vorzeitiger Vollstreckung Europäischer Vollstreckungstitel - § 7: Zusammenfassung der Ergebnisse - Literatur- und Sachverzeichnis

Pressestimmen

»Die Thematik ist in dieser Ausführlichkeit und Tiefe bisher noch nicht bearbeitet worden, die international privatrechtlichen und die international verfahrensrechtlichen Ausführungen des Verfassers werden für die künftige Diskussion unentbehrlich sein, seine Lösungsvorschläge diese Diskussion befruchten. [...] Schreiber ist es mit dieser Monographie gelungen, sich den Herausforderungen der anspruchsvollen Thematik zu stellen: Er hat die Problematik der grenzüberschreitenden vorläufigen Vollstreckbarkeit und der Vollstreckungsgläubigerhaftung verdeutlicht und Lösungswege zur Bestimmung der internationalen Zuständigkeit und des anwendbaren Rechts in sehr sorgfältiger und argumentativ ansprechender Weise aufgezeigt. Es handelt sich um ein ideenreiches Werk, das eine breite positive Resonanz verdient hat.« Prof. Dr. Dagmar Coester-Waltjen, LL.M., in: Zeitschrift für Zivilprozess, 122/2009

»Soweit ersichtlich hat sich C. Schreiber als Erster umfänglich mit der Vollstreckungsgläubigerhaftung im grenzüberschreitenden Bereich auseinander gesetzt. Wegen der durch die aktuelle europäische Gesetzgebung wachsenden praktischen Bedeutung der Zwangsvollstreckung im Ausland, der klar aufgezeigten Strukturen sowie der zahlreichen neuen Erkenntnisse ist das Werk eine Bereicherung für dieses Gebiet des Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts.« Prof. Dr. Dirk Olzen, in: Juristische Rundschau, 130/2009

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