Die »gewerbliche Prägung« im Internationalen Steuerrecht
2017. 261 S.
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Beschreibung

Die Einkünftequalifikation bei Personengesellschaften erfolgt im deutschen Steuerrecht grundsätzlich tätigkeitsbezogen. Etwas anderes gilt jedoch gem. § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG für gewerblich geprägte Personengesellschaften: Deren Einkünfte stellen kraft Fiktion solche aus Gewerbebetrieb dar, auch wenn die zugrunde liegende Tätigkeit vermögensverwaltender Natur ist.

Sebastian Leidel geht der Frage nach, welche Rolle diese »gewerbliche Prägung« im Internationalen Steuerrecht spielt. Er kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass sie nicht dem Anwendungsbereich der isolierenden Betrachtungsweise (§ 49 Abs. 2 EStG) unterliegt. Unter Berücksichtigung ausgewählter Doppelbesteuerungsabkommen zeigt er ferner auf, dass die entsprechenden Einkünfte keine Unternehmensgewinne i. S. d. Art. 7 OECD-MA darstellen. Schließlich nimmt er kritisch zu der Neuregelung des § 50i EStG Stellung und legt dar, warum sie nicht in die geltende Gesetzessystematik passt.

Inhaltsübersicht

1. Rechtfertigung und Eingrenzung des Themas

Einkünftequalifikation und Geprägeregelung – Gewerbliche Prägung im Internationalen Steuerrecht – Neuregelung des § 50i EStG – Thematische Ausgrenzungen

2. Entstehungsgeschichte, Tatbestand und Rechtsfolgen des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG

Historische Entwicklung – Tatbestand des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG – Rechtsfolgen des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG – Zwischenergebnis

3. Systematik des Internationalen Steuerrechts

Begriff des Internationalen Steuerrechts – Besteuerung nach dem Welteinkommens- und Ursprungsprinzip – Doppelbesteuerung und deren Vermeidung – Individualbesteuerung und zwischenstaatliche Steuerverteilung

4. Gewerbliche Prägung im deutschen Internationalen Steuerrecht

Beschränkte Steuerpflicht des Steuerausländers im Inland – Unbeschränkte Steuerpflicht des Steuerinländers – Innerstaatliche Methoden zur Vermeidung von Doppelbesteuerung

5. Gewerbliche Prägung im Anwendungsbereich von DBA

Grundlegende Ausführungen zu DBA – Problemdarstellung und Zusammenfassung des bisherigen Meinungsstands – DBA-rechtliche Einordnung der Einkünfte aus gewerblich geprägten Personengesellschaften

6. Neuregelung des § 50i EStG

Entstehungsgeschichte – Systematische Einordnung des § 50i EStG – Fazit

7. Ergebnisse und Schluss

Thesenhafte Darstellung der wesentlichen Ergebnisse – Schlussbetrachtung

Literatur- und Sachverzeichnis

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