Die gesamtschuldnerische Innenhaftung von Vorstandsmitgliedern im Aktienrecht

Die Inanspruchnahme Einzelner gem. § 93 II 1 AktG i.V.m. § 421 BGB, ihre Folgen und Maßnahmen zu deren Korrektur

2021. 221 S.
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ISBN 978-3-428-58181-8
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Beschreibung

Die Vorstandshaftung ist lebendiger denn je. Dabei sind aufsehenerregende Regressfälle mit hohen Schadensersatzforderungen Realität. Die gesetzlich angeordnete Haftung als Gesamtschuldner ermöglicht es der Aktiengesellschaft bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche aus mehreren pflichtwidrig und schuldhaft handelnden Vorstandsmitgliedern einzelne auszuwählen und von diesen den gesamten Schadensersatz zu verlangen. Die Arbeit widmet sich dieser Inanspruchnahmesituation und beleuchtet neben der Haftung der Vorstandsmitglieder auch deren Möglichkeiten, untereinander Rückgriff zu nehmen. Da die freie Schuldnerauswahl für das einzelne in Anspruch genommene Vorstandsmitglied vielfältige Risiken und Nachteile birgt, geht die Arbeit der Frage nach, ob die Ausgestaltung der aktienrechtlichen Innenhaftung sachgerecht ist. Soweit Normenkollisionen und Wertungswidersprüche bestehen, schlägt die Arbeit eine Korrektur de lege lata vor, die der aktienrechtlichen Treue-pflicht entspringt und dem Gesellschaftsinteresse Rechnung trägt.

Inhaltsübersicht

Einleitung
1. Darstellung der Ist-Situation
Das Haftungsverhältnis – Das Rückgriffsverhältnis
2. Korrekturbedarf der Ist-Situation
Konkreter Gegenstand und Inhalt der Prüfung – Normenkollisionen und Wertungswidersprüche – Vergleich zu ähnlich gelagerten Fällen – Erreichung des konkreten Normzwecks in Vorstandshaftungsfällen
3. Korrektur der Ist-Situation und ihre Folgen
Korrekturmethode – Folgen der Korrektur
Zusammenfassung der Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

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