Die Drittwiderklage

Eine prozessökonomische Untersuchung

2005. 238 S.
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ISBN 978-3-428-11266-1
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ISBN 978-3-428-51266-9
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ISBN 978-3-428-81266-0
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Beschreibung

Immer häufiger findet sich der Begriff "Prozessökonomie" in Lehre und Rechtsprechung, ohne dass bislang eine allgemein anerkannte Begriffs- und Anwendungsdefinition gefunden worden wäre. Der Verfasser hat die ebenfalls noch nicht klar definierte Prozessfigur der "Drittwiderklage" zum Ausgang der Untersuchung gemacht und anhand dieses Prozessinstituts in seinen verschiedensten Ausprägungen eine Weiterentwicklung des bisherigen Prozessökonomieverständnisses vorgenommen. Dem Autor ist hierbei nicht nur gelungen, die Ursachen der bisherigen Kontroverse in Lehre und Rechtsprechung herauszuarbeiten, sondern er hat auch unter Zuhilfenahme der Methodik der Wirtschaftswissenschaft aufgezeigt, inwieweit eine objektive Messbarkeit ökonomischen Fortschritts im Zivilprozess erreicht werden kann. Das im Laufe der Untersuchung entwickelte, aus der Wirtschaftswissenschaft entlehnte Prinzip der Nutzwertanalyse wird am Ende der Arbeit auf die Drittwiderklage in allen Ausprägungen angewandt, um den praktischen Nutzen ökonomischer Prinzipien aufzuzeigen.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: I. Einleitung: Prolog - Einführung in die Problemstellung - Begriff der Drittwiderklage - Zum Begriff der Prozessökonomie - Zur Rechtsvergleichung als Arbeitsmittel - II. Die Drittwiderklage im deutschen Zivilprozess: Die gesetzliche Regelung - Die Entscheidung des BGH vom 17.10.1963 - Prozessökonomie und die Grenzen der Rechtsfortbildung - Die Drittwiderklage als Ausfluss des Grundrechtes auf rechtliches Gehör - III. Die Drittwiderklage in der österreichischen Zivilprozessordnung: Einführung - Gesetzliche Regelung zu Widerklage und Drittbeteiligung - Drittbeteiligung durch Rechtsfortbildung - IV. Die Drittwiderklage im Romanischen Rechtskreis: Frankreich - Belgien - Italien - Schweiz - V. Die Drittklage im Europäischen Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen und in der Verordnung (EU) 44/2001: Einführung - Gewährleistungsklage - Prozessuale Voraussetzungen der Gewährleistungsklage - Besonderer Gerichtsstand gemäß Art. 10 EuGVÜ / Art. 11 VO 44/2001 - Verfahrensaussetzung bei Konnexität - Stellungnahme - VI. Die Drittwiderklage im Anglo-Amerikanischen Rechtskreis: England - Die Drittbeteiligung in den USA - VII. Die Drittwiderklage als Instrument der Prozessökonomie - Versuch einer Bewertung: Prozessökonomie als immanentes Ziel der Drittwiderklage - Prozessökonomie: die Notwendigkeit einer Definition - Prozessökonomie im historischen Wandel - Prozessökonomie in der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft - Mikroökonomischer Lösungsansatz - Zweckbestimmung des Zivilprozesses - VIII. Nutzwertanalyse der Zielbeiträge: Kategorisierung der Zielbeiträge - Ökonomische Bewertung der Zielbeiträge - Ventilierung der Drittwiderklagebefugnis - IX. Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis

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