Die Definition des vermögensrechtlichen Missbrauchs von General- und Vorsorgevollmachten
2015. 160 S.
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ISBN 978-3-428-14785-4
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ISBN 978-3-428-84785-3
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Beschreibung

Im Kontext des demographischen Wandels wird die rechtliche Vorsorge immer bedeutsamer. Den Eingriff in ihr Selbstbestimmungsrecht durch eine rechtliche Betreuung wollen die Betroffenen oftmals vermeiden und errichten im Vorfeld weitreichende General- und Vorsorgevollmachten. Mangelnde Kontrolle und die Gelegenheit führen nicht selten zu Missbräuchen durch die vermeintlich Vertrauten. Obgleich die »Vorsorge« eine bedeutende Rolle spielt und Missbrauchsfälle bekannt geworden sind, bieten Literatur und Rechtsprechung nur wenige Ansätze, den Missbrauch der Vollmachten zu definieren, weshalb der Rechtsberatung taugliche Handreichungen fehlen. Nach Skizzierung der Form, des Inkrafttretens und des Inhalts geht die Schrift auf die Definition des Missbrauchs ein, indem die einzelnen, missbrauchsrelevanten Zeitabschnitte untersucht und Fallgruppen gebildet werden. Anschließend werden Alternativen der Vorbeugung und die Ansprüche der Geschädigten diskutiert.

Inhaltsübersicht

Einleitung

A. Der Inhalt der General- und der Vorsorgevollmacht

Wesen der General- und der Vorsorgevollmacht – Inhaltliche Ausgestaltung der General- und der Vorsorgevollmacht – Zwischenergebnis

B. Der Missbrauch

Allgemeine Ausführungen – Die Überschreitung der im Innenverhältnis bestehenden Grenzen – Zeit vor dem Verlust der Fähigkeit, einen freien Willen kund zu tun – Die Phase vom objektiven Verdacht bis zur Feststellung der Geschäftsunfähigkeit – Zeit während der Unfähigkeit, einen freien Willen kund zu tun – Postmortalität und transmortale Vollmacht – Evidenz des Fehlgebrauchs einer Vollmacht bei Rechtsgeschäften mit vermögensrechtlichem Charakter – Vorbeugung des Betroffenen vor Missbrauch – Rechte des Betroffenen bei Missbrauch – Zusammenfassung

Literatur- und Sachverzeichnis

Pressestimmen

»Wer immer mit Betreuungsbedürftigen zu tun hat, findet in dieser Dissertation eine sehr hilfreiche Analyse der verschiedenen Verwendungsphasen, Grenzziehungen und Verletzungen durch Bevollmächtigte. In Einzelfällen bietet dies eine sehr wertvolle Nachschlag- und Argumentationshilfe. Ein wertvolles Buch.« Dr. Dietrich Ostertun, in: Newsletter FPSB, Februar 2017

»Er beleuchtet den Missbrauch ausführlich, wobei er die Überschreitung der im Innenverhältnis bestehenden Grenzen genauestens untersucht. Für den Praktiker interessant sind die Aspekte zur Abwägung, welches Rechtsverhältnis der Vollmacht zugrunde liegt. Er gibt Hinweise, wie Betroffene vor Missbrauch vorbeugen können.« Dr. Claus-Henrik Horn, in: Zeitschrift für die gesamte erbrechtliche Praxis, 1/2016

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