Die Debatte um ein Widerstandsrecht im frühen elisabethanischen England 1558 – ca. 1587
2016. 497 S.
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Beschreibung

Mit Beginn der elisabethanischen Herrschaft setzte zwischen den konfessionellen Gruppierungen Englands eine rege Debatte um die Ausrichtung der neuen Religionspolitik ein. In Hunderten von gedruckten Streitschriften rangen Exilkatholiken, konforme und nonkonforme Protestanten um Fragen der religiösen Doktrin und Praxis. Doch zugleich kommunizierten die Autoren in diesen Auseinandersetzungen mit dem jeweiligen konfessionellen Gegner ihre religionspolitischen Vorstellungen, sei es zum richtigen Verhältnis von Herrscher und Untertan, zu den Grenzen des Gehorsams- bzw. Widerstandsgebots oder zum Stellenwert von Gewissen, Macht und Recht. Die vorliegende Studie rekonstruiert diese oft verborgene und der Forschung bislang entgangene zweite Ebene der Schriften für die ersten drei Regierungsjahrzehnte als Debatte um ein Widerstandsrecht. Sie erschließt die kontroversliterarischen Quellen als Schlüsseltexte des zeitgenössischen politischen Denkens im Spannungsfeld von Universität, Geistlichkeit, Hofelite und einer sich entwickelnden vormodernen Öffentlichkeit.

Inhaltsübersicht

Einleitung

Die Bedeutung des Widerstandsrechts im konfessionellen Zeitalter – Widerstandsdenken im elisabethanischen England: Forschungslage und Einordnung des Themas – Methodische Überlegungen

A. 1558–1569

Einleitung – Die Erörterung von Widerstand und Gehorsam im Umfeld der Kontroversen – Widerstandsdenken in der Kontroversliteratur – Ergebnisse

B. 1569–1579

Der Zeitraum der Analyse (1569 – ca. 1579) – Widerstandsdenken und politische Kritik im Umfeld der Kontroversen – Widerstandsdenken in der Kontroversliteratur – Ergebnisse

C. 1580–1587

Einleitung – Die Argumentation zu einem Widerstandsrecht bei den einzelnen Gruppierungen im
Kontext ihrer Schriften – Ergebnisse

Schluss, Quellen und Zitierweise

Literaturverzeichnis, Namen- und Ortsregister

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