Der Verbrechensbegriff des Römischen Statuts

Ein Beitrag zu einer statutsimmanenten Strukturanalyse des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs

2009. 327 S.
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ISBN 978-3-428-12910-2
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ISBN 978-3-428-52910-0
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ISBN 978-3-428-82910-1
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Beschreibung

Björn Jesse bietet eine kohärente Darstellung des Verbrechensbegriffs des Römischen Statuts und gibt damit der Wissenschaft wie auch der Gerichtspraxis ein praktisch handhabbares und theoretisch belastbares Modell an die Hand.

Das Statut baut auf einem eigenständigen, zweiteiligen Verbrechensbegriff auf. Er teilt sich in die Unrechts- und die Verantwortlichkeitsbeziehung von Täter und Verbrechen auf. Die Voraussetzungen einer Strafbarkeit lassen sich in diesem System in widerspruchsfreier Weise verorten. Den in der bisherigen Diskussion uneinheitlichen Begriffsgebrauch überwindet der Autor durch eine eigenständige Begriffsbildung. Dies ist umso wichtiger, als das Völkerstrafrecht nach dem Römischen Statut nicht weniger als sechs gleichermaßen authentische Sprachen kennt, für die eine gemeinsame Basis unabdingbar ist, die die Arbeit nunmehr anbietet.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Erster Teil: Einführung: 1. Fragestellung: Der Verbrechensbegriff des Römischen Statuts - 2. Untersuchungsgegenstand: Das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs: Zustandekommen und Rechtsnatur - Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs - Das Römische Statut als Teil des Völkerstrafrechts - Das Römische Statut als Strafrecht - 3. Gang der Untersuchung - Zweiter Teil: Die Methode der statutsimmanenten Strukturanalyse: 1. Statutsimmanente Strukturanalyse: Eine Erklärung: Einleitung - Äußere und innere Strukturmerkmale - Strukturanalyse und Rechtsvergleichung - 2. Statutsimmanente Strukturanalyse: Eine Begründung: Grundlagenfragen - Das anwendbare Recht - Auslegung - 3. Ergebnisse des Zweiten Teils: Die relative Bedeutung des Römischen Statuts - Dritter Teil: Strukturen des Verbrechensbegriffs: 1. Axiome des Verbrechensbegriffs: Vom Geschehen zur Strafbarkeit - Die Kehrseite: Der Wegfall von Strafbarkeit - 2. Topographie des Verbrechensbegriffs: Der Verbrechensbegriff: Eine erste Ordnung - Der Verbrechensbegriff: Eine zweite Ordnung - Zwischenergebnis - 3. Fragen an den Verbrechensbegriff: Zurechnungssystem - Form, Gehalt und Adressaten - Zwischenergebnis: Zusammenfassung in Thesen - Vierter Teil: Ergebnis. Der Verbrechensbegriff des Römischen Statuts: 1. Die systematisch geordnete Gesamtheit der rechtlichen Voraussetzungen einer Strafbarkeit nach dem Römischen Statut: Schematische Übersicht - Erläuterungen - 2. Gesamtbetrachtung - Literatur- und Stichwortverzeichnis

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