Der »shift of duties« bei wahrscheinlicher Insolvenz

Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten in GmbH und Aktiengesellschaft nach Inkrafttreten des StaRUG

2025. 384 S.
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ISBN 978-3-428-19322-6
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ISBN 978-3-428-59322-4
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Beschreibung

Die Arbeit untersucht das Pflichtenprogramm der Geschäftsleiter von GmbH und Aktiengesellschaft nach Inkrafttreten des Gesetzes über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG). Im Fokus steht die Frage, ob und in welchem Umfang die Geschäftsleiter bei wahrscheinlicher Insolvenz der Gesellschaft ihre Geschäftsführung statt am Gesellschafter- am Gläubigerinteresse auszurichten haben (›shift of duties‹). Hierbei wird auch das Zusammenspiel von Geschäftsleiterpflichten und Befugnissen der Anteilseigner untersucht. Ausgehend von der Rechtslage bei Anzeige eines Restrukturierungsverfahrens kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass vor Inanspruchnahme der Instrumente des StaRUG oder Eröffnung des Insolvenzverfahrens ein ›shift of duties‹ nicht stattfindet. Die Untersuchung zeigt gleichsam auf, dass Lücken für den Gläubigerschutz im vorinsolvenzlichen Stadium bestehen. Anstelle eines ›shift of duties‹ präsentiert die Arbeit einen alternativen Weg, um diese zu schließen.

Inhaltsübersicht

1. Grundsätzliche Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten und Hintergründe einer möglichen Verschiebung in Insolvenznähe
Die Ausrichtung auf das Unternehmensinteresse – Hintergründe für den Pflichtenumschwung im vorinsolvenzlichen Stadium

2. Die Pflichtenausrichtung im Insolvenz(-eröffnungs)verfahren
Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten im eröffneten Insolvenzverfahren – Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten im Insolvenzeröffnungsverfahren – Fazit

3. Die Pflichtenausrichtung ab Rechtshängigkeit eines Restrukturierungsvorhabens nach dem StaRUG
Das StaRUG als Sanierungsoption – Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten bei rechtshängiger Restrukturierungssache – Die Befugnisse der Anteilseigner während einer rechtshängigen Restrukturierung – Kritik – Fazit

4. Die Pflichtenausrichtung ab wahrscheinlicher Insolvenz der Gesellschaft
Pflichtenausrichtung in der Krise vor Erlass von Restrukturierungsrichtlinie und StaRUG-RegE – Neuausrichtung aufgrund des StaRUG-RegE? – Neuausrichtung aufgrund der Restrukturierungsrichtlinie? – Umsetzungsdefizit des geltenden Rechts? – Rechtfertigung des vorinsolvenzlichen Pflichtenumschwungs mit der Residualberechtigung der Gläubiger? – Perspektiven für den Gläubigerschutz im vorinsolvenzlichen Stadium – Ergebnis zu den Perspektiven des Gläubigerschutzes im vorinsolvenzlichen Stadium

5. Zusammenfassung des Gläubigerschutzkonzepts und wesentliche Thesen

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