Der Schutz von Ehe und Familie in der Europäischen Grundrechtecharta
2017. 344 S.
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ISBN 978-3-428-15248-3
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ISBN 978-3-428-85248-2
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Beschreibung

Der Schutz von Ehe und Familie wird in Deutschland und Europa seit einiger Zeit kontrovers diskutiert, nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels. Obwohl der Europäischen Union keine direkten Kompetenzen zur Regelung von Ehe und Familie zukommen, widmet sich die Grundrechtecharta dem Lebensbereich Ehe und Familie in gleich drei Artikeln, den Art. 7, 9 und 33.

Die Arbeit untersucht die Begriffe Ehe und Familie sowie die Struktur der einschlägigen Art. 7, 9 und 33 der Europäischen Grundrechtecharta unter Berücksichtigung der Europäischen Menschenrechtskonvention, deren Schutzniveau von der Grundrechtecharta nicht unterschritten werden darf, sowie das Verhältnis der Normen zueinander. Dabei wird auch eine Zuordnung der Gewährleistungen des Art. 33 der Grundrechtecharta zur Kategorie der Rechte oder Grundsätze vorgenommen. Schließlich werden die bereits heute bestehenden praktischen Anwendungsfelder abgesteckt.

Inhaltsübersicht

Einleitung

1. Überblick über den rechtlichen und gesellschaftlichen Wandel von Ehe und Familie in Europa und über die Verfassungen der Mitgliedstaaten

Ehe und Familie im antiken Rom, im Mittelalter und in der Neuzeit – Der Schutz von Ehe und Familie im Völkerrecht und den Verfassungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

2. Die Dogmatik des Schutzes von Ehe und Familie in der Grundrechtecharta

Die Funktionen der Grundrechte in der Grundrechtecharta – Das Verhältnis zwischen den Grundrechtsquellen der Europäischen Union und der EMRK – Tragweite derjenigen Chartarechte, die solchen der EMRK entsprechen – Ehe und Familie in Art. 9, 7 und 33 GRC

3. Einfluss des Ehe- und Familienschutzes der Grundrechtecharta auf das bestehende Sekundärrecht der Europäischen Union

Anwendungsbereich der Grundrechtecharta – Kompetenzen der Union zur Regelung von Ehe und Familie

Schlussbetrachtung

Thesen

Literatur-, Personen- und Sachwortverzeichnis

Pressestimmen

»Viktor Rogalla bietet mit seiner Studie eine fundierte Analyse, die sich ausgehend von der deutschen Grundrechtsdogmatik vor allem mit der Struktur des Rechts auf Eheschließung und auf Familiengründung befasst.« Philip Czech, in: Österreichisches Institut für Menschenrechte, Heft 2/2018

»Rogalle hat zum Schutz von Ehe und Familie in der GRC ein Referenzwerk vorgelegt, an dem nicht vorbeikommt, wer sich vertieft mit dem unionalen Grundrechtsschutz befassen will oder muss.« Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack, in: Zeitschrift für das gesamte Familienrecht, Heft 15/2018

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