Der ordre public im Internationalen Eheschließungsrecht

Eine rechtsvergleichende Untersuchung

2022. 338 S.
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ISBN 978-3-428-18630-3
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ISBN 978-3-428-58630-1
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Beschreibung

Der durch das Kinderehen-Gesetz eingeführte Art. 13 Abs. 3 EGBGB, der Ehen Minderjähriger für unwirksam bzw. aufhebbar erklärt, hat für Furore in der Rechtswissenschaft gesorgt. Die Arbeit nimmt dies zum Anlass, sich mit der Zulässigkeit typisierter ordre public-Klauseln im Internationalen Eheschließungsrecht auseinanderzusetzen. Hierzu wird die Entstehung entsprechender Normen im nationalen IPR nachgezeichnet. Eine Rechtsvergleichung mit dem englischen Recht liefert wertvolle Erkenntnisse über die in diesem Bereich relevanten gesetzgeberischen Interessen. Abschließend werden die Vorbehaltsklauseln des autonomen internationalen Eheschließungsrecht auf ihre Vereinbarkeit mit dem Verfassungs-, Völker- und Unionsrecht überprüft. Die Arbeit gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass Art. 13 Abs. 2 und Art. 13 Abs. 4 EGBGB beizubehalten sind, während Art. 13 Abs. 3 EGBGB als verfassungswidrig zu bewerten ist.

Inhaltsübersicht

A. Einleitung
Gegenstand der Untersuchung — Stand der Forschung und Gang der Untersuchung

B. Grundlagen
Darstellung allgemeiner und besonderer ordre public-Vorbehalte — Zur Politisierung des IPR — Zur kulturellen Identität

C. Die besonderen ordre public-Vorbehalte des Internationalen Eheschließungsrechts
Art. 13 Abs. 2 EGBGB — Art. 13 Abs. 3 EGBGB – Art. 13 Abs. 4 EGBGB-E — Art. 13 Abs. 4 EGBGB

D. Rechtsvergleichende Untersuchung
Einleitung — Ausländische Ehehindernisse im englischen Recht – Kinderehen im englischen Recht — Polygamie im englischen Recht — Formelle Aspekte der Eheschließung im englischen Recht

E. Auswertung der Untersuchung
Art. 13 Abs. 2 EGBGB — Art. 13 Abs. 3 EGBGB — Art. 13 Abs. 4 EGBGB-E — Art. 13 Abs. 4 EGBGB — Fazit und Ausblick

Literatur- und Stichwortverzeichnis

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