Eine Untersuchung der umwandlungsrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten kreditnehmender Unternehmen sowie des Gläubigerschutzsystems für Kreditinstitute
Beschreibung
In der Umwandlungspraxis bestehen immer wieder rechtliche und praktische Unsicherheiten hinsichtlich der Ausbalancierung des Gestaltungsspielraums kreditnehmender Unternehmen und des Gläubigerschutzes außenstehender Banken.
In der vorliegenden Arbeit untersucht Nikolaus Werhahn diese Thematik an der Schnittstelle von Umwandlungs- und Kreditvertragsrecht näher. Der Autor identifiziert zunächst die in der Praxis umwandlungsrelevanten Kreditverträge und deren Zuordnung bei Umstrukturierungen nach dem UmwG. Danach erfolgt die Systematisierung des umwandlungsrechtlichen Gläubigerschutzes für Schuldverhältnisse im Allgemeinen und für Kreditverträge im Besonderen. Im Anschluss an die Untersuchung des umwandlungsrechtlichen Schutzes von Kreditgläubigern stellt Werhahn den bürgerlich-rechtlichen Gläubigerschutz für Kreditverbindlichkeiten dar und klärt das Verhältnis der beiden Schutzsysteme zueinander. Abschließend erfolgt eine vergleichende Bewertung der praktischen Bedeutung der einzelnen Schutzinstrumente.
Im Mittelpunkt des die Arbeit beherrschenden Interessenkonflikts steht letztlich die Vertragsfreiheit außenstehender Gläubigerbanken als Ausfluss der Privatautonomie, ihre Begrenzung und Sicherung im UmwG, im allgemeinen Handels- und Gesellschaftsrecht sowie in den AGB der Kreditwirtschaft und im bürgerlichen Recht.
Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht: 1. Kapitel: Einleitung und Grundlagen: Einführung und Gang der Untersuchung - Die Motive und Möglichkeiten der Umstrukturierung von Rechtsträgern nach geltendem Umwandlungsrecht - 2. Kapitel: Umwandlungsrelevante Kreditverträge: Der Begriff des "Kredits" - Die Kreditfinanzierung umwandlungsfähiger Rechtsträger - Umwandlungsrelevante Kreditverträge im System der bankgeschäftlichen Kreditgewährung - 3. Kapitel: Die Zuordnung von Kreditverträgen bei formwechselnden und vermögensübertragenden Umstrukturierungen nach dem UmwG: Zuordnung von Kreditverträgen bei Umwandlungen ohne Vermögensübertragung: Formwechsel - Zuordnung von Kreditverträgen bei den übertragenden Umwandlungsarten: Verschmelzung und Spaltung - 4. Kapitel: Systematik des umwandlungsrechtlichen Gläubiger- und Sukzessionsschutzes für Kreditverbindlichkeiten: Gläubigerschutz als Grundanliegen des Umwandlungsrechts - Altgläubigerschutz beim Formwechsel - Altgläubiger- und Sukzessionsschutz bei den übertragenden Umwandlungsarten der Verschmelzung und der Spaltung - 5. Kapitel: Der bürgerlich-rechtliche Gläubigerschutz für Kreditverbindlichkeiten und sein Verhältnis zum UmwG: Ausstrahlungs- und Sperrwirkung des UmwG im Verhältnis zum bürgerlich-rechtlichen Schutz von Kreditgläubigern? - Der bürgerlich-rechtliche Gläubigerschutz für Kreditverbindlichkeiten nach heutiger Kreditvertragspraxis - 6. Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse - Literatur- und Sachwortverzeichnis
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